DGH Group optimiert Produktion mit innovativem Manufacturing Execution System und KI-Anwendungen

Technologiedatenmanagement als Herausforderung und Chance

  • Technologischer Fortschritt, ökologisches Bewusstsein, demografische Veränderung – die Digitalisierung technologischer Daten gilt inzwischen als ein wesentlicher Erfolgsfaktor beim Druckgießen

In einer Roadmap wurde das Thema Technologiedatenmanagement (TDM) skizziert und ein Projekt in Zusammenarbeit mit der DGH Group – DGH Heidenau GmbH & Co. KG, Dohna, und der Symate GmbH, Dresden, umgesetzt. Sowohl die anwenderorientierte Softwareentwicklung als auch methodische Änderungen in Prozessen, Systemen, Strukturen, Ressourcen und der Kultur offerieren Transparenz über Produkte und Prozesse in Echtzeit. Dies wurde anhand eines Neuauftrags von Druckgussbauteilen eines Automobilherstellers im Premiumsegment erfolgreich nachgewiesen. Die Ergebnisse zeigen: Das TDM liefert einen erheblichen Beitrag zur Wirtschaftlichkeit und Kundenzufriedenheit. Ein neuer Standard bietet eine Erweiterung des Knowhows und greifbaren Kundenmehrwert.

Smart Die Casting – Wo Tradition und High-Tech verschmelzen

Entlang traditioneller Erfolgsfaktoren von Gießereien ist festzustellen, dass Transparenz zukünftig mehr ist als das Ergebnis eines guten Controllings. Darüber hinaus führen wachsende Kundenansprüche und Produktanforderungen aus der Automobilindustrie zu technologischen Herausforderungen in der Druckgussbranche. Weiterentwicklungen von Werkstoffen, Fertigungsverfahren und Betriebsmitteln sowie ihre vielfältigen Wechselwirkungen sollen im betrieblichen Alltag die Wirtschaftlichkeit und Kundenzufriedenheit erhöhen. Eine Potenzialanalyse führte zu der Frage, inwieweit man mithilfe eines Technologiedatenmanagements das Know-how über den Produktlebenszyklus ausbauen kann. Ausgehend von der Vision, dass in einer Smart Factory smarte Produkte gefertigt und den Kunden auch smarte Services offeriert werden, erstellten die Projektpartner eine Roadmap, in der die wesentlichen Ziel- und Aufgabenstellungen festgelegt sowie Aufwand, Nutzen und Bewertungsgrößen definiert wurden. Basis dabei ist der nachhaltige Umgang mit großen Datenmengen in komplexen Wertschöpfungsketten, idealerweise im System Kunde-DGH-Lieferant und in Echtzeit.

Anforderungen, Ausgangssituation und Ziele des Projekts

Im Vorfeld des Projekts wurden Anforderungen definiert, um Prozesse nachhaltig zu gestalten:

  • Lückenlose Bauteilverfolgbarkeit in Bezug auf Fertigungsparameter und Qualitätskennwerte: bauteilgenaue Verknüpfung von Technologie- und Qualitätsdaten, Steigerung der Fertigungstransparenz
  • Abbildung des Auftragsfortschrittes: fertigungsschrittgenaue Abbildung von Kennzahlen
  • Analyse von Parameterverläufen gießtechnologischer Einflussgrößen und Mustererkennung: Prozessüberwachung, Erkennen von Ausreißern und Verstehen der Ursache-Wirkungszusammenhänge, Abgabe von Parameterprognosen
  • Abbildung technischer Einflussgrößen: Identifizieren von Störursachen, Minimieren von Inbetriebnahmezeiten, Zykluszeiten sowie Ausschussfehlern
  • Analyse komplexer Parameterzusammenhänge und Wechselwirkungen: Identifizieren der Einflüsse von Umgebungs- und Fertigungsparametern entlang der gesamten Fertigungskette
  • Integration von Energie- und Betriebsstoffdaten: Analyse von Einsparpotenzialen

Vor Projektbeginn wurden in der DGH Group bereits große Mengen an Daten archiviert. Diese lagen teilweise im Rohformat vor, isoliert in verschiedenen Datenquellen. Die Nutzung von aggregierten Daten für die aufgeführten Recherche- und Analyseaufgaben waren vor diesem Hintergrund sehr zeitaufwendig, örtlich beschränkt und teilweise nicht möglich. Im Jahr 2015 entschloss sich die DGH daher, diese Herausforderungen anzunehmen und mit dem System Detact der Symate GmbH ein webbasiertes TDM-System einzuführen.

Projektablauf und Herausforderungen

Die Einführung des TDM-Systems erfolgte in den vier Schritten Konzeption, Datenanbindung, Datenverarbeitung sowie Analyse & Steuerung. Um schnell nachvollziehbare Ergebnisse zu erzielen, wurde der Umfang der vier Schritte grundsätzlich klein gehalten, das System jedoch durch einen mehrfachen Durchlauf der Phasen (Iteration) schrittweise ausgebaut. Dabei dauerte eine Iteration im Projektverlauf jeweils zwischen zwei und vier Monaten.

Konzeption

Um das Ziel einer lückenlosen Bauteilverfolgbarkeit mit der eindeutigen Nachvollziehbarkeit von Bauteil-ID, Technologiedaten und Bewertung der Qualitätsgüte zu erreichen, erfolgte zu Beginn eine Analyse des DGH-Druckgießprozesses. Hierfür wurde der Fertigungsprozess zunächst als Prozessmodell visualisiert. In der ersten Iteration erfolgte eine Begrenzung auf die Druckgießzelle, in späteren Durchläufen wurde das Modell schrittweise in der „Breite“ ausgebaut. So wurden bis heute die Fertigungsschritte entsprechend Bild 3 implementiert. Darauf aufbauend wurden jeweils Anforderungen und Ziele für die anstehende Iteration definiert.

Anbindung Datenquellen

Die zweite Phase umfasst die Anbindung aller für den Iterationsschritt relevanten Datenquellen. Hierfür wurden bestehende Schnittstellen verwendet (primär der zyklische Dateiexport durch die Anlagen selbst). Für jede Datenquelle wurden in der Software sogenannte Detact-Treiber konfiguriert. Diese von der Symate GmbH entwickelten Softwarebausteine kommunizieren mit den Datenquellen und verarbeiten die dort abgerufenen Informationen.So können Daten unterschiedlichster Struktur verarbeitet werden. Auf diese Weise gelangen die laufend anfallenden Prozessdaten automatisiert ins System, werden auf dem Weg interpretiert und so analysefähig gemacht. In weiteren Projektdurchläufen erfolgte der schrittweise Ausbau des DGH-internen IT-Netzwerks. Sofern es erforderlich schien, wurde zusätzlich robuste Erfassungstechnik (Kameratechnik, Messeinrichtungen) nachgerüstet und wiederum entsprechende Detact-Treiber konfiguriert.

Datenverarbeitung

Um eine prozessübergreifende, lückenlose Analyse zu ermöglichen, war zunächst der Aufbau eines integrierten Datenbestands zwingend notwendig. Hierbei galt es, nicht nur einmalig eine bestimmte Datenmenge zusammenzuführen, sondern eine dauerhafte Lösung aufzubauen, mit der die gesammelten Daten automatisiert synchronisiert werden können. Dies erfolgte auf Basis der Detact IoT-Architektur (Internet of Things). Als besondere Herausforderung ergab sich die an einer Fertigungslinie nicht verfügbare Bauteil-ID (zeitbezogene Erfassung). Dadurch mussten die Daten zeitbezogen zusammengeführt werden, was sich durch unterschiedliche Abtastraten und mitunter stetig abweichende Uhrzeiten der Datenquellen (Druckgießmaschine, Peripherie, Prüfsysteme) als schwierig erwies. Diese Herausforderung konnte durch den kombinierten Einsatz intelligenter mathematischer Verfahren, u. a. zur Erkennung zeitlicher Muster in den Daten, gelöst werden.

Im Ergebnis werden nun im laufenden Produktionsbetrieb alle relevanten Daten gesammelt und automatisiert zu einem integrierten Datenbestand zusammengeführt. Daten werden dauerhaft dokumentiert und stehen sowohl für unmittelbare (Echtzeit-)Analysen als auch für die Recherche und den Vergleich mit zurückliegenden Fertigungsinformationen zur Verfügung.

Analyse & Steuerung

Neben der IoT-Architektur stellt Detact auch umfangreiche Analysefunktionen bereit. Für die Anwendung bei DGH sollten mathematische Funktionen jedoch gekapselt werden, um ingenieurgerechte Recherche- und Visualisierungsoberflächen bereitzustellen. Hierfür wurde Detact im Rahmen der vierten Projektphase jeweils mit Hilfe der im System integrierten Customizingsprache schrittweise erweitert. Auf diese Weise entstanden für die Nutzergruppen Logistik, Instandhaltung, Produktion sowie Technologie individuelle Funktionen mit einem unterschiedlichen Detaillierungsgrad.

Ergebnisse und Nutzen

Im Rahmen des Projektes wurden mit dem System Detact Technologiedaten gesammelt, verarbeitet und analysiert. Mit seiner Unterstützung konnte eine Steigerung der Gesamtanlageneffektivität von >10 % aufgezeigt werden. Dabei wurden die bestimmenden Faktoren Verfügbarkeit, Leistung und Qualität gezielt optimiert. Der Steigerung des Verfügbarkeitsfaktors wurde eine lückenlose Historie von Maschinenereignissen (Warnungen, Störungen) zugrunde gelegt. Ungeplante Stillstände werden klassifiziert sowie bis auf die kleinste Maschineneinheit nachvollzogen. Zusätzlich wird das Nutzerverhalten des Anlagenbedieners hinsichtlich Warnungen und Störungen betrachtet, abzuleitende Maßnahmen werden standardisiert und fließen gezielt in das Total Productive Maintenance (TPM)-Konzept des Unternehmens ein. Darüber hinaus werden auch Kurzstillstände infolge von technischen Störungen ausgewertet, um deren Einfluss auf den Leistungsfaktor der Maschine zu minimieren. Die echtzeitgenaue Darstellung von Taktzeiten aus dem Fertigungsprozess, entsprechenden Prüfzyklen sowie vielfältigen Technologiedaten eröffnen die Möglichkeit, bei Problemen kurzfristig zu reagieren. Die Verknüpfung von Betriebsmittel- und Qualitätsdaten mit einer eindeutigen Bauteil-ID und ihrer echtzeitgenauen Visualisierung entlang der gesamten Fertigungskette erlaubt sowohl eine detailgetreue als auch eine zügige FehlerUrsachen-Analyse als Basis der Qualitätssteigerung. Mit der Unterstützung von Detact sowie anwenderspezifischen Analysefunktionen (Nutzergruppen) konnte der Personalaufwand sowie die Fehlerhäufigkeit durch manuelle Verarbeitung und Auswertung qualitätsrelevanter Daten deutlich reduziert werden. Diese werden bauteilgenau aufbereitet und können projektbegleitend in Form einer Bauteilhistorie und eines Bauteilbriefes ad hoc abgerufen werden. Mit der Visualisierung der Bauteilhistorie können Durchlaufzeiten detailliert visualisiert werden. Der Vergleich von fertigungsschrittgenauen, realen Produktions- und Prüfzeiten mit den Vorgaben unterstützt die effizientere Gestaltung von Fertigungsabläufen. Weiterhin bietet das Tool mit seinen spezifischen Analysen bereits vor dem Produktionsstart, in der Produkt- und Prozessentwicklung sowie in den Bemusterungsphasen der Bauteilanläufe Unterstützung. Hierbei wird der Einfluss von einem oder mehreren Maschinenereignissen und Technologieparametern sowie deren Zusammenspiel auf das Qualitätsergebnis dargestellt. Analysen über längere Zeiträume können auch Rückschlüsse zu saisonalen Einflüssen auf den Gießprozess geben. Komplexe technologische Ursache-Wirkungszusammenhänge werden so transparent dargestellt und der daraus generierte Know-how-Zuwachs als „Lessons Learned“ (Gewonnene Erkenntnisse) für nachfolgende Produkte und Risikoanalysen genutzt. Das Aufzeigen von Energie- und Betriebsstoffeinsparungen ist ebenfalls durch die Digitalisierung der dafür relevanten Daten in der Gießzelle transparent gestaltet worden. Hier können deutliche Kosteneinsparpotenziale aufgezeigt werden. Durch die erzielte Transparenz sowie die Verknüpfung relevanter Parameter und die Auswertung auch größerer Datenmengen ist es gelungen, ganzeinheitlich Optimierungspotenziale für die Gesamtanlageneffektivität sowie für Energie- und Betriebsstoffverbräuche auf zu zeigen und damit einen positiven Effekt für die Wirtschaftlichkeit sowie die Umwelt und den Energieverbrauch zu erzielen.

Zusammenfassung und Ausblick

Im Rahmen des Pilotprojekts wurden die ersten Schritte zu einem erfolgreichen Technologiedatenmanagement aufgezeigt, welches insbesondere in Bezug auf Produktinformationen einen erheblichen Kundenmehrwert liefert. Datentransparenz und der gezielte Einsatz von TDM führen zu vielfältigem Nutzen. Der neue Ansatz führt bereits in Entwicklungs- und Planungsprozessen sowie in Produktionsabläufen zu größerer Effizienz. Technische, organisatorische und auch kulturelle Herausforderungen lösten eine abwechslungsreiche Berg- und Talfahrt aus. Rückblickend ist festzustellen, dass mit dem Technologiedatenmanagement eine wachsende Unternehmenskompetenz, eine „Lernende Organisation”, einhergehen muss. Weitere Schwerpunkte werden ausgebaut, beispielsweise auf dem Feld der robusten Informationstechnik und Automatisierung. Außerdem gilt es, die Wertschöpfung in ihrer Tiefe weiter in das System einzubinden sowie mobile „Reports“ zu gestalten. Auf dem Weg zur Smart Factory offeriert die DGH Group einen TDMStandard – die Voraussetzung für die Weiterentwicklung zum intelligenten Gesamtsystem.

 

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Black East: MES mit KI-Anwendungen für die smarte Fabrik

Wettbewerbsvorteil durch Traceability in Prepreg-, RTM- und VAP-Prozessketten

Die leichten und extrem robusten Carbon-Fahrrad-Komponenten der Black East GmbH weisen herausragende mechanische Eigenschaften auf, werden am Limit produziert und sind sehr individualisierbar hinsichtlich Farben, Materialmix etc. Um Kosten zu sparen, müssen die Fertigungsprozessketten permanent optimal geplant und gesteuert werden. Dafür nutzt das junge Dresdner Unternehmen die umfassende Softwarelösung Detact®.

„Für die Verbesserung der operativen Abläufe konnten wir bisher kaum unsere eigenen Daten einsetzen“, schildert Mirko Filler, Geschäftsführer der Dresdner Black East GmbH, das Ausgangsproblem. Zum einen wurden viele Parameter gar nicht dokumentiert oder lediglich auf Papierbasis, zum anderen mussten dezentrale Datenquellen wie SAP, Excel-Tabellen oder Anlagensteuerungen vor einem Zugriff jeweils einzeln aufgerufen werden. Ganz zu schweigen von der komplexen Zusammenführung der Datenformate, um überhaupt analysefähige Daten zu generieren.

Dazu Filler: „Die Kombination aller Prozess-, Montage- und Qualitätsdaten führt zu einer enormen Steigerung der Prozesstransparenz und wir können nun das Tracking von Bauteilen auf Basis der zugehörigen Technologiedaten einführen. Jeder Kunde soll sich zukünftig den Fingerabdruck seiner Komponenten digital ansehen und die absoluten Qualitätsansprüche unserer Komponentenfertigung nachvollziehen können. Wir gestalten unsere operativen Abläufe künftig auf Basis automatisierter Datenauswertungen in Detact.“

Detact® wurde in großangelegten Forschungsprojekten vom Industrie 4.0 Startup Symate entwickelt. Das Unternehmen entstand im Jahr 2012 als Spin-off der TU Dresden. Umfangreiche Referenzen von OEM und 1st-Tier-Lieferanten liegen vor.

Prozesstransparenz und Produktion

Die Lösung fand Black East in Detact® vom Symate. Die Software erfasst automatisiert die permanent anfallenden Datenmengen aus den unterschiedlichsten Datenquellen – bei Black East aus Excel-Dateien, Steuerungen von Autoklav, RTM/ VAP-Pressen und dem SAP System. Für die Digitalisierung manueller Montageschritte geben Werker und QS wichtige Informationen über mobile Displays an Detact® weiter. Im zentralen Detact-Server werden alle Rohdaten prozesskettenübergreifend zusammengeführt.

Implementierung und Handling

Die Einführung von Detact® ist in wenigen Wochen realisierbar. Das cloudbasierte Lizenzmodell (SaaS) ermöglicht ein bedarfsgerechtes, schrittweises Einsteigen in die Digitalisierung. Die benötigen Apps sind on demand buchbar. Das ist nahezu via Plug-and-Play möglich. Dr. Martin Juhrisch, Geschäftsführer der Symate GmbH, ergänzt: „Selbst hochkomplexe technische Prozesse können in kurzer Zeit und mit einem überschaubaren Budget digitalisiert werden. Teure Implementierungsprojekte mit mehrjähriger Laufzeit und großen Projektteams sind nicht nötig.“

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Hugo Stiehl: Digitaler Zwilling mit KI und Maschinendatenerfassung

Smart Diagnostics – Daten aus der laufenden Produktion systematisch nutzen

Einführung und Zielsetzung der Kooperation zwischen Hugo Stiehl und Symate

Im Werk der Hugo Stiehl GmbH zeigt die Implementierung der IoT-Plattform Detact®, die von der Symate GmbH aus Dresden entwickelt und vermarktet wird, welche Effizienzsteigerungen durch systematisches Technologiedatenmanagement möglich sind. Hugo Stiehl stellt ein großes Spektrum an technischen Kunststoffteilen für die Automobil- und Elektroindustrie bis hin zu kompletten Haushalts- und Gartenartikeln her. Das Ziel der in 2016 gestarteten Zusammenarbeit zwischen Hugo Stiehl und Symate ist es, durch den Einsatz von Detact® Smart Diagnostics die Ausschussquote zu verbessern, allem voran durch den Einsatz automatisierter Analysedienste in Detact im Fall von NIO-Teilen bzw. bei Maschinenstillstand.

Implementierung und Funktionen von Detact

Zuerst mussten die Maschinen lernen, miteinander zu kommunizieren: beispielsweise wurden Daten aus dem Montageprozess über S7-400-Schnittstellen an Detact® Connect angebunden, welche die eingehenden Daten in Echtzeit mit der Cloud synchronisieren. Damit stehen die Anlagenparameter für eine anschließende Analyse und Visualisierung auf der browser-basierten Detact® Benutzeroberfläche zur Verfügung. Besonderer Fokus liegt auf der NIO-Teile-Analyse, um zu untersuchen, welche Gründe es im Einzelfall für hohe Ausschussanteile gibt. Eine Analyse der Ausschussgründe für die Druckprüfung konnte bisher nur mit erhöhtem Aufwand nachvollzogen werden. Hierzu mussten die Rohdaten manuell durchsucht werden. Eine Auswertung der Fehleranteile und Geräte basierende Fehler war kaum bzw. nicht nachvollziehbar darzustellen.

Nutzung von Datenanalyse zur Optimierung von Produktion und Qualität

Natürlich können erfahrene Technologen hier auf ein breites Erfahrungswissen zurückgreifen, doch gerade bei komplexen Prozessen mit einer Vielzahl von Wechselwirkungen ist es notwendig, zusätzlich empirische Daten zu nutzen, um sie umfassender verstehen und beherrschen zu können. Dazu werden sowohl organisatorische Einflussfaktoren, wie Wochentage oder Schichtpläne, als auch Anlagenparameter mit ihren jeweiligen Ist- und Sollwerten kontinuierlich erfasst. Indem sämtliche für die Ausschussquote relevanten Daten miteinander vernetzt und statistisch ausgewertet werden, lassen sich Parameterkombinationen identifizieren, die zuverlässig geringe Ausschussquoten bei konstanter Qualität liefern.

Durch die Einbindung von Qualitätsdaten können wiederum Bauteilschwankungen auf den zugehörigen Ist-Zustand der Maschine zurückverfolgt werden. Die Cloud-Anbindung und automatisierte Datenexploration ermöglichen so ein effektives Lernen im laufenden Prozess bei gleich zeitiger Reduzierung des zeitlichen und personellen Aufwands. Während bisher die Fehlersuche in der Montagelinie und vorgelagerten Spritzguss-Prozessen täglich mehrere Arbeitsstunden von mindestens einem Instandhalter und einem Techniker in Anspruch genommen hat, übernimmt nun Detact einen Großteil der Arbeit. Dabei handelt es sich um speziell auf die jeweilige Prozesskette zugeschnittene Detact Services, welche die Rohdaten so verarbeiten und analysieren, dass der Anwender auf Knopfdruck Unterstützung bei Problemsituationen im Produktionsalltag bekommt.

Aussicht auf zukünftige Entwicklungen und abschließende Betrachtungen

Noch wichtiger ist der Faktor Zeit im Falle eines Maschinenstillstands. Gerade bei großen Produktionsvolumen wie im Hugo Stiehl-Werk Crottendorf zählt jede Minute. Da alle Parameterinformationen, die für die Ursachenforschung im Störfall wichtig sind, per Knopfdruck im System sofort abrufbar sind, sieht Dr. Jens Weller, Geschäftsführer der Symate GmbH, hier große Optimierungspotenziale:

„Wir sind mit Detact® in der Lage, die Stillstandszeit um bis zu 50 % zu reduzieren. Das bedeutet bei einer halben Stunde Zeitersparnis bis zu 500 Teile Mehrausstoß. Darüber hinaus lassen sich durch die Vernetzung und statistische Auswertung der Anlagendaten Parameterwechselwirkungen bei bestimmten Produktionsereignissen wie etwa NIO-Teilen identifizieren. So können Fehlerursachen genauer klassifiziert werden und im Sinne einer vor beugen den Diagnostik kritische Maschinenzustände frühzeitig erkannt und im Idealfall vermieden werden.“

Mit Hilfe von Detact® Smart Diagnostics kann also einerseits das Prozess-Know-how systematisch erweitert werden, auf der anderen Seite erleichtert die Softwareplattform ebenso den Wissenstransfer im Unternehmen. Indem beispielsweise das Know-how erfahrener Mitarbeiter oder eingespielter Schichten auf der Plattform transparent dargestellt und für alle zugänglich gemacht wird, kann auf dies Grundlage eine schnelle und profunde Qualifizierung neuer Mitarbeiter erfolgen.

Der systematische Aufbau von detailliertem Prozess wissen soll dabei jedoch nur ein Entwicklungsschritt sein. Ausblickend auf die weitere Kooperation von Hugo Stiehl und Symate geht der Weg in Richtung Smart Control: aus den mittels Technologiedatenmanagement gewonnenen Erkenntnissen sollen mittelfristig Muster für bestimmte Parameter sowie Parametergruppen abgeleitet werden, um den Anwender noch intensiver zu unterstützten und den Übergang zu autonomeren, selbstregelnden Prozessen zu forcieren.

Fazit und Perspektiven

Michael Neubert, Leiter Prozessentwicklung & Automatisierung Hugo Stiehl GmbH Kunststoffverarbeitung, zeigt sich optimistisch: „Digitalisierungsprojekte in der Produktion sind eine große Herausforderung und Chance zugleich – in der Zusammenarbeit mit der Symate GmbH ist es daher vorteilhaft, dass sowohl das Entwicklerteam als auch die Software Detact® sehr individuell auf die konkreten Anforderungen im Betrieb eingehen können und nicht einfach ein starres, vorgefertigtes Konzept übergestülpt wird. Dadurch entstehen Lösungen, die uns wirklich weiterhelfen.“

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Optipack setzt auf MES-System, KI und Maschinendatenerfassung für optimierte Prozesse

Quality Prediction in der Verpackungsindustrie mit Detact

Die Optipack GmbH der Unternehmensgruppe Theo Müller und Symate implementieren die Qualitätsprognose in Thermoforming-Prozessketten mit Detact. 

Detact ist das umfangreichste KI-Dashboard zur Digitalisierung und Optimierung von Fertigungsprozessen. Detact erfasst alle relevanten Daten komplexer Prozessketten und verarbeitet diese in maßgeschneiderten Analyse- und KI-Apps (Künstliche Intelligenz) für Ingenieure und Anlagenführer.

Die Optipack GmbH ist Hersteller von PS-, PP- und PET Verpackungen und einer der wichtigsten Zulieferunternehmen der Nahrungs- und Genussmittelindustrie. In Leppersdorf sind dazu modernste Extrusions- und Tiefziehanlagen im Einsatz, denen Kunststoffbecher und PET Preforms für die Lebensmittelindustrie FMCG (fast moving consumer goods) gefertigt werden.

Da strenge Vorgaben an die Maßhaltigkeit, Geometrie sowie Oberflächengüte der Becher eingehalten werden müssen, gibt es aufseiten der Qualität wenige Spielräume. Vor dem Hintergrund einer Soll-Ausbringungsmenge von ca. 2,5 Mrd. Einheiten pro Jahr ist die Absicherung der Prozesstabilität eine der wesentlichen Zielgrößen für den Standort, um eine wirtschaftliche Produktion zu gewährleisten.

Erwartungen von Optipack und erste Schritte zur Implementierung von Detact

„Wir erwarten uns von Detact ein Mehr an Unterstützung und Automatisierung bei der Prozessführung insb. im PP- und PSBereich. Unsere Fachkräfte sind stark eingebunden in neue Projekte. Umso wichtiger ist es, mit Detact den Herstellungsprozess weiter zu optimieren um somit Freiräume für wei – tere Aufgaben/Entwicklungen zu schaffen.“, berichtet Thomas Böhme, Entwicklungsleiter bei Optipack. Im ersten Schritt wird Detact dazu an einer ausgewählten Tiefziehanlage eingerichtet. Dies umfasst

Ein Datenquellen-Set-Up in Detact mit allen technologisch relevanten Datenquellen (z. B. für das vorhandene BDE-System Aspen InfoPlus.21 und für Qualitätsmesswerte in Excel-Dateitypen sowie Klimawerte als CSV-Dateien). Vorkonfigurierte Verarbeitungs-Pipelines sind von Symate einzurichten, um eine Direktanbindung der Einzeldatenquelle in Detact zu ermöglichen und die übergreifende Zusammenführung der Rohdaten zu einer Gesamtparameterbetrachtung für Dosieren, Extrusion und Tiefziehen mit Qualitätsdaten wie Durchmesser Siegelrand, Stauchdruck, Wandverteilung etc. und Gebäude- und Klimadaten permanent zu realisieren.
Ein App-Set-Up in Detact. Nach der LiveSchaltung der Datenquellen findet die Einrichtung von Analyse und KI-Apps in Detact statt. Ziel ist es die permanent anfallenden Unmengen an Rohdaten aus allen Elementen der Prozesskette automatisch zu analysieren und Auffälligkeiten im Prozesszustand zu finden.

Erläuterung der Ziele und Prozesse von Symate und Optipack

„Es geht uns darum, mit Detact ein Prozessketten übergreifendes Gesamtbild aller relevanter Parameter von Material- und Umgebungsbedingungen, von Werkzeugkühlung, Prozessabläufen, unterschiedliche Einstellstrategien der Maschinenführer bis hin zum Komponentenverschleiß aufzubauen. Zwar verhält sich der Tiefziehprozess relativ stabil; allerdings in einem engem Prozessfenster. Wir wollen Einflüsse auf die Prozessstabilität und / oder Qualitätsmerkmale mit Detact sichtbar machen; insgesamt den Prozess für Optipack besser kontrollierbar machen.“, erläutert Dr. Martin Juhrisch, Geschäftsführer der Symate GmbH.

Schon vor der gemeinsamen Zusammenarbeit wurden permanent große Datenmengen an den Tiefziehprozessketten aufgezeichnet; aber nur ein abgegrenzter Teil operativ genutzt. Daten wurden nur in Problemsituationen gesichtet. Mit den bisherigen Möglichkeiten war es auch nahezu unmöglich, Parametereinflüsse und Interaktionseffekte zwischen diversen Parametern zu beschreiben. Genau das ist aber zukünftig gewünscht, um den Prozess noch sicherer und robuster zu machen.

Verwendung von KI-Apps und Datenanalyse zur Optimierung 

Symate als Hersteller von Detact konzentrierte sich deshalb von Anfang an auf die Bereitstellung von zwei KI-Apps: die Detact Quality Prediction App für die Validierung des aktuellen Prozesszustands in Hinblick auf Bauteilqualitäten auf Basis der kontinuierlichen Berechnung einer Fehlerwahrscheinlichkeit und die Detact Recommendation App für die Visualisierung von Handlungsempfehlungen für eine Optimierung der Prozesskette bei Prozess- und Qualitätsschwankungen. Ziel ist es die Entwicklung kritischer Qualitätsparametern wie Maßhaltigkeiten und Oberflächenbeschaffenheit im laufenden Prozess zu prognostizieren. Zudem soll eine Mustererkennung gute und weniger optimale Prozessfenster markieren und Handlungsempfehlungen für Maschinenführer geben.

Vor der eigentlichen Automatisierung wurde ein Parameterscreening auf Basis von Datenexploration, Feature Engineering und Modellbildung über Parameterwechselwirkungen durchgeführt. Bestandteil waren der Einsatz von lernfähigen mathematischen Methoden (u. a. Decision Trees und Neuronale Netze) und die Analyse von Auswirkungen von Parametervariation und Modellbildung über Parameterwechselwirkungen. In Zusammenarbeit mit Optipack wurden die identifizierten Zusammenhänge zwischen Ziel-, Einfluss- und Störgrößen visualisiert und nach den entscheidenden qualitätsrelevanten Parametern priorisiert.

Ergebnisse und Auswirkungen der Implementierung von Detact

Die Ergebnisse der Modellbildung zeigen eine gute bis sehr gute Vorhersagegenauigkeit von NIO-Teilen; d. h. NIO-Teile im Prozess, ohne das real gemessen wurde, die je nach Lernphase für die Algorithmen zwischen 3 und 25 % Abweichung vom Realwert beträgt. „Dies bedeutet für uns die frühzeitige Kenntnis über Qualitätsabweichungen in der Fertigung und Wegfall von unnötigen Prüfungen und Entlastung der Qualitätssicherung. Wir gehen von einer potentiellen Reduzierung der Auslastung der Qualitätsüberwachung aus.“, sagt Thomas Böhme.

Die Detact Recommendation App wiederum gibt dem Anwender Informationen darüber, wie sich der Prozess um das aktuelle Prozessfenster herum verhält und wie er durch die Veränderung einzelner oder mehrerer Parameter auf in andere Zustände geführt werden kann. Mit jedem weiteren erkannten Muster wird das Technologie-Know-how gewissermaßen iterativ validiert und erweitert, was zu einer wirtschaftlicheren Prozessführung führt. „Wir versprechen uns davon eine Erhöhung der Robustheit im Prozess und ein schnelleres Zurückführen in einen stabilen Zustand nach Ausbrechen.“ so Böhme.

Was zunächst nach viel zusätzlichem Aufwand klingt, wird größtenteils durch Detact erledigt. „Durch eine Kombination aus fertigen Elementen und anpassbaren flexiblen Elementen in Detact kann eine produktive Lösung beim Kunden sehr schnell bereitgestellt werden, da standardisierte Elemente wiederverwendet werden können. Die flexiblen Elemente in Detact lassen sich auf die individuellen Anforderungen des Kunden hin anpassen. Die Einrichtung hat pro App nimmt ca. 10 Manntage in Anspruch“, kommentiert Dr. Martin Juhrisch, Geschäftsführer der Symate GmbH den Aufwand.

Ausblick und zukünftige Entwicklungen

„Aktuell stehen wir vor der eigentlichen Automatisierung der beiden Apps, damit diese durch Maschinenbediener direkt bedient werden können.“

Die Entwicklung der Algorithmen findet auf Basis von Cluster Computing im Detact Data Center statt. Dies erlaubt ein Maximum an Verarbeitungsgeschwindigkeit durch eine skalierbare Architektur, die durch eine Parallelisierung der Datenverarbeitung und Datenspeicherung gekennzeichnet ist. Die Technologie ermöglicht komplexe Analysen auf großen Datenmengen in Maschinennähe durchzuführen. Im Detact Cluster werden sukzessiv beide Apps freischalten. Die Anwender können dann über Browser oder Tablet noch intensiver unterstützt werden. Dies ist ein wichtiger Schritt zu einer autonomeren, selbstregelnden Prozessführung, ist sich Dr. Juhrisch sicher

„Derartige Digitalisierungsprojekte sind für unsere Kunden eine große Herausforderung. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Detact ein schrittweise Einsteigen mit Datenquellen ermöglicht, die ohnehin bereits Technologiedaten enthalten. Dadurch entstehen Lösungen, die auf heterogene Prozessketten passen, in kurzer Zeit bereitgestellt werden können und wirklich weiterhelfen.“

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Thyssenkrupp: BDE und KI in der Produktion für Big Data und Industrie 4.0

Detact® erkennt Schwankungen der Blechqualität schon während der Verarbeitung

Entwicklungsprojekt zwischen Thyssenkrupp und der Symate GmbH zeigt die Potenziale und Baustellen von Big Data in der Produktion

Das Thyssenkrupp Stahl-Service-Center (TKSSC) in Radebeul: Auf 16.000 m² Fläche werden hier jährlich rund 140.000 Tonnen Flachstahl verarbeitet. Blechcoils werden in Platinen geschnitten und anschließend an Kunden ausgeliefert. Die technologischen Herausforderungen bestehen darin, trotz schwankender Materialeigenschaften, wie der Sprödigkeit, und komplexer Umformprozesse, eine konstante und hohe Blechqualität zu gewährleisten. Darüber hinaus gilt es, neuen Ansprüchen im Kundenservice gerecht zu werden, wie Deny Winkler, Betriebsleiter TKSSC Radebeul, betont: „Die Anforderungen an die Dokumentation steigen – sowohl an uns als auch an unsere Kunden. Daher möchten wir unseren Kunden noch mehr Informationen über das gelieferte Material bereitstellen.“ Um den Prozess der Blechkonfektionierung transparenter zu machen und weiter zu optimieren, wurden in Kooperation mit den Technologiedaten-Spezialisten der Dresdner Symate GmbH die Möglichkeiten einer automatisierten Datenintegration erprobt. Ziel war es, auf diese Weise die permanent und in großen Mengen anfallenden Daten aus der Produktion nutzbar zu machen, denn sie sind der Rohstoff des Technologiewissens.

Das Team von Symate entwickelt die Software Detact® eine IoT-Plattform für die automatisierte Digitalisierung, Strukturierung und Visualisierung von Technologiedaten und verfügt über ein breites Know-how bei der Direktanbindung von Datenquellen, beispielsweise von Prozessparametern aus Maschinensteuerungen, Messgeräten oder Software-Schnittstellen. Symate ging im Folgenden der spannenden Frage nach, inwiefern sich Aussagen über die Blecheigenschaften schon aus den Parametern einer Blechschneideanlage ableiten lassen. Die Blechqualität als das Ergebnis von Gieß- und Walzprozessen beeinflusst sowohl den Schneidprozess im TKSSC als auch den Umformprozess, der im Anschluss bei den Kunden stattfindet. Indem die Materialeigenschaften schon während des Schneidens erkannt werden, kann der Kunde vorab über diese informiert werden und seine Umformprozesse entsprechend anpassen. So können Fehler vorausschauend vermieden und das Material effizienter genutzt werden Qualitätsmanagement in Echtzeit.

Bei der technischen Umsetzung galt es zunächst alle relevanten Daten in Detact® zu integrieren und deren Analysefähigkeit herzustellen. Dabei handelte es sich einerseits um ERP-Daten für die Beschreibung und Zuordnung der einzelnen Blechcoils, andererseits um Daten aus den SPS-Protokollen der Schneideanlage prozessrelevante Größen wie etwa Schnittmomente oder Servoantrieb. Dazu kamen Feedbackdaten von Kunden aus der Qualitätskontrolle über Typen, Anzahl und Zuordnung von Materialfehlern. Für die Gesamtparameterbetrachtung wurden die Daten anschließend mittels Detact® in Struktur gebracht und mit Kontextinformationen angereichert. Am Beispiel der Anlagenparameter bedeutet dies, dass die Endlossignale der Steuerung auf den laufenden Meter und damit auf das jeweilige Blechcoil bzw. Einzelprodukt zugeschnitten werden mussten, um Bewertungskriterien über die Länge des Blechbandes ermitteln und zuordnen zu können. Die Visualisierung in der Detact®-Benutzeroberfläche ermöglichte im Ergebnis eine Navigation durch die Analyseergebnisse sowie deren statistische Auswertung mittels Mustererkennung oder Festlegung von Grenzwerten. Auf diese Weise ließen sich etwa die walzbedingten Schwankungen der Blechgüte am Bandanfang und -ende erkennen.

Neben den Potenzialen führte das Entwicklungsprojekt aber auch die derzeitigen Baustellen der Digitalisierung vor Augen. So bewertet Deny Winkler vom TKSSC die Kooperation zwar insgesamt als produktiv, „denn die Schwankungen konnten mithilfe der Daten sichtbar gemacht werden, z.B. dass es bei Laufmeter 50 Auffälligkeiten gibt“, schränkt jedoch gleichzeitig ein: „Im Moment gibt es noch viele technische Schwierigkeiten, die den Einsatz der Software in der Praxis verhindern. Durch ein hohes Grundrauschen in den Anlagen und zu wenige Messpunkte sind die Messungen zu ungenau für eine gezielte Datenanalyse. Schon ein durch die Halle fahrender Kran verfälscht die Messdaten erheblich.“ So sei die Datenintegration zukünftig weiterhin attraktiv auch weil genauere Informationen über die Materialbeschaffenheit laut Winkler die Zahl von Reklamationen deutlich reduzieren könnten doch zuvor gelte es, weitere Entwicklungsarbeit und Modernisierungsausgaben, etwa in neue Maschinen und Messtechnik, zu leisten.

Martin Juhrisch, Geschäftsführer der Symate GmbH, zieht ein positives Fazit: „Es war für uns als junges Unternehmen eine weitere lehrreiche Aufgabe, die technische Machbarkeit des Technologiedatenmanagements mit Detact® auch für die anspruchsvolle Anwendung in der Stahlverarbeitung zu erproben, insbesondere mit so einem etablierten Partner wie Thyssenkrupp. Wir konnten dabei neue Wertschöpfungsmöglichkeiten durch Effizienzsteigerungen und ein vernetztes Qualitätsmanagement aufzeigen. Bei der Datenanbindung sind wir natürlich auch immer abhängig von der Verwertbarkeit und Verfügbarkeit der Messdaten.“ Mit anderen Worten: Technologiedatenmanagement braucht eine solide Datengrundlage. Big-Data-Anwendungen können in der Produktion ihre vollen Potenziale erst dann entfalten, wenn Software-Algorithmen und Maschinen-Hardware noch weiter zusammenwachsen. Das Entwicklungsprojekt zwischen dem TKSSC und Symate war dabei ein erster Schritt hin zur Harmonisierung dieser beiden Welten, die nicht länger getrennt betrachtet werden dürfen.

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Fraunhofer IMWS: KI Anwendungen und Maschinendatenerfassung

Fraunhofer IMWS nutzt künstliche Intelligenz für die Leichtbau-Forschung

  • KI-System Detact im Einsatz
  • Daten automatisch erfassen
  • Sofort richtig reagieren

Die Symate GmbH, Spezialist für die Optimierung von Fertigungsprozessen mit den Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI), unterstützt zukünftig das Fraunhofer IMWS. Das Institut beschäftigt sich unter anderem mit der Großserienproduktion von Thermoplast-basierten Sandwich-Bauteilen aus sog. Organosandwich-Halbzeugen (OSW). Diese Organosandwichs bieten herausragende Möglichkeiten für den Leichtbau und lassen sich mittlerweile schnell und günstig in Großserie produzieren. Um dabei eine Qualitätskontrolle direkt im Verarbeitungsprozess möglich zu machen, nutzt ein Forscherteam des Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS jetzt Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) und setzt hierfür auf das KI-System Detact der Dresdner Symate GmbH.

Mit dem Einsatz dieses KI-Systems in der Prozesskontrolle lassen sich selbst kleinste Abweichungen schnell erkennen und korrigieren.

Zur lückenlosen Überwachung der sensiblen Verarbeitungsprozesse und Materialeigenschaften mit Detact erläutert Thomas Gläßer, Projektleiter am Fraunhofer IMWS: „Eine Inline-Qualitätssicherung von in Großserien hergestellten Sandwichbauteilen ist sehr anspruchsvoll, denn die spezielle Anlagentechnik erfordert das Erfassen und Auswerten von großen Datenmengen aus unterschiedlichsten Ausgabegeräten in einem eng definierten Zeitfenster. Durch den Einsatz von KI wird es möglich, bereits bei geringen Abweichungen der Bauteilqualität im Serienbetrieb gegen zu steuern. Daher wird das Fraunhofer-Team die Detact-Software nutzen, um alle Variablen, die für Schwankungen im Prozess verantwortlich sein können, permanent zu beobachten und genau zu analysieren.“

Sandwichbauteile überzeugen mit Top-Eigenschaften

Polymerbasierte Sandwichbauteile mit leichtem, strukturiertem Kernmaterial (z.B. Wabenkern) und endlosfaserverstärkten Deckschichten überzeugen durch höchste gewichtsspezifische Steifigkeiten und Festigkeiten. Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften kommen diese Strukturen bei zahlreichen Leichtbauanwendungen zum Einsatz – zum Beispiel im Flugzeug- und Yacht-bau oder bei hochpreisigem Sport-Equipment.

Anspruchsvolle Herstellungsprozesse für die Großserie optimiert

Die bisher zeitaufwändigen und teuren Herstellungsprozesse für die Sandwichtechnologie hat das Fraunhofer IMWS gemeinsam mit Partnern in den vergangenen Jahren immer weiter optimiert, um sie auch für Massenmärkte verfügbar zu machen. Mittlerweile ist die Verarbeitung kontinuierlich hergestellter, thermoplastischer Sandwichhalbzeuge mit endlosfaserverstärkten Deckschichten und integriertem Wabenkern, sogenannter Organosandwichs (OSW), im Minutentakt und vollautomatisiert möglich. Somit ist die Technologie auch für die Großserienfertigung geeignet.

Parallel zur Verbesserung der Fertigung arbeitet das Fraunhofer IMWS an neuen Methoden für die entsprechende Qualitätssicherung. Beim Einsatz hochbelastbarer Bauteile in sicherheitsrelevanten Bereichen ist diese von signifikanter Bedeutung. Idealerweise erfolgt für jedes Bauteil eine Kontrolle beispielsweise der Faserorientierung, Bauteilgeometrie oder möglicher Einflüsse auf den Wabenkern beim Thermoformen. Die Forschungsarbeiten der Fraunhofer-Fachleute haben gezeigt, dass etwa die Temperaturverteilung über das Sandwich-Halbzeug einen maßgeblichen Einfluss auf das Thermoformverhalten und somit auf die Geometrie sowie die mechanischen Eigenschaften der späteren Sandwichstruktur hat. Hinzu kommen Veränderungen der Anlagenkomponenten bei längerer Betriebsdauer, wie beispielweise der Infrarotstrahler, die ebenfalls die Herstellungsbedingungen und somit die Reproduzierbarkeit bei der Serienproduktion beeinflussen.

Presse und Medien (fraunhofer.de)

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Smart Factory mit KI-Anwendungen und Künstlicher Intelligenz-Software in die Zukunft

Digitalisierung für eine hoch effiziente PUR-Verarbeitung

  • Neues Forschungsprojekt: Symate und das Kunststoff-Zentrum in Leipzig arbeiten zusammen
  • Künstliche Intelligenz im Einsatz: Das KI-System Detact überwacht und analysiert Prozesskette

Die Symate GmbH, Spezialist für die Optimierung von Fertigungsprozessen mit den Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI), und die Kunststoff-Zentrum in Leipzig (KUZ) GmbH arbeiten bei einem Forschungsprojekt für die Digitalisierung der Kunststofffertigung zusammen. Im Rahmen dieses Projektes wird eine Prozesskette zur Herstellung von Formteilen aus Polyurethan (PUR) installiert und mit Messtechnik kombiniert. Um die optimalen Parameter für einen hoch effizienten Prozess und eine konstant hohe Qualität der Produkte zu gewährleisten, wird der komplette Prozess mit dem KI-System ‚Detact®’ überwacht und analysiert.

Das Projekt:

Während des PUR-Verarbeitungsprozesses werden die Ausgangsmaterialien Polyol und Isocyanat in einem einstellbaren Verhältnis gemischt, in ein Werkzeug eingebracht und zu einem Bauteil geformt. Danach werden die Bauteile geprüft – z.B. mittels Sichtprüfung, Gewichtsmessung und mechanischer Prüfung durch Zugversuch.

Um diese Prozesse lückenlos zu überwachen, wird das KI-System Detact an verschiedene Teile der Fertigungsanlage angebunden – bspw. an die vorhandene S7-Steuerung der Verarbeitungsmaschine.

Hierbei werden typische Kenngrößen, wie Materialtemperaturen im Behälter bzw. am Mischkopf, das Mischungsverhältnis, die Komponentendrücke, die Austragsleistung und das Schussgewicht aufgezeichnet. Um die ablaufende chemische Reaktion verfolgen zu können, wurde das Werkzeug zudem mit verschiedenen Sensoren ausgestattet (z.B. Temperatur- und Drucksensoren, Sensor für die Messung der dielektrischen Polarisation), deren Daten von Detact erfasst und analysiert werden. Darüber hinaus fließen resultierende Eigenschaften des Bauteils und äußere Bedingungen, wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck in das KI-System ein.

Auf dieser Basis erfasst Detact alle relevanten Prozess-, Material-, Prüf- und Witterungsdaten. Diese werden dann mithilfe von mathematischen Modellen aufbereitet, dass sie analysiert werden können. Die nachfolgende Analyse findet innerhalb von Detact vollautomatisch statt. Detact liefert daraufhin ein komplexes Bild, mit dessen Hilfe die Forscher des KUZ den Prozess genauer verstehen und Stück für Stück optimieren können.

„Detact ist für uns die zentrale Plattform, mit der wir alle wichtigen Daten entlang der Prozesskette aufzeichnen, verarbeiten und analysieren“, erklärt Dr. Axel Böhme, der als Projektleiter beim KUZ verantwortlich zeichnet. „Das flexible KI-System von Symate generiert für uns wertvolle Informationen, mit deren Hilfe wir den Prozess soweit optimieren, dass er stabil und hoch effizienten läuft. Gleichzeitig haben wir einen kontinuierlichen Blick auf die Qualität der Produkte und können auch hier mögliche Einflussgrößen frühzeitig erkennen.“

Das Forschungsprojekt am KUZ Leipzig wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

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Proseat: BDE und KI für einen Leitstand in der Smart Factory

Transparente Fertigungsprozesse beim Automobilzulieferer Proseat

  • Symate GmbH vernetzt gesamten Produktionsstandort
  • Detact erfasst und analysiert Prozessdaten
  • Die BDE-Funktion des komplexen KI-Systems wird auf breiter Basis eingesetzt
Die Symate GmbH, Spezialist für die Optimierung von Fertigungsprozessen mit den Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI), erfasst und analysiert ab sofort die Fertigungsprozessdaten der Proseat GmbH in Schwarzheide. Hierfür vernetzen die Experten von Symate insgesamt 14 EPP-Maschinen, die zugehörige Peripherie und ein Prüflabor mit dem KI-Dashboard Detact®. Zudem stattet Symate die komplette Fertigungshalle mit Monitoren aus.

In Schwarzheide verarbeitet die Proseat GmbH vor allem multifunktionale Partikelschäume wie Expandiertes Polypropylen (EPP) und setzt dabei auf moderne Maschinen der Marke Teubert. Diese liefern eine Vielzahl von Fertigungsdaten, die zukünftig mit Hilfe von Detact erfasst und auf den Monitoren visualisiert werden. Im Fokus der Installation steht somit die in Detact integrierte MES-Funktion – hier vor allem als Komplettlösung für die Betriebsdatenerfassung (BDE) des Automobilzulieferers. Darüber hinaus hat sich die Proseat GmbH entschieden, einen Teil der Analyse-Apps von Detact zu nutzen.

Aufgrund einer grundlegenden IT-Umstellung bei Proseat in Schwarzheide wird Detact im Jahr 2019 als Cloud-Lösung über die Server von Symate realisiert, später jedoch komplett auf in Systeme von Proseat übertragen. Sobald die Installation abgeschlossen ist, wird Detact u.a. folgende Daten bzw. Informationen der Proseat GmbH verarbeiten und diese bspw. via Tablet sowie auf den verteilten Monitoren darstellen:

  • Ausschussraten und -gründe
  • Daten rund um den Werkzeugwechsel
  • Instandhaltungsdaten
  • Toleranzen in Echtzeit

Darüber hinaus werden mögliche Gründe für Stillstände automatisch analysiert und Detact übernimmt das Reporting bzw. Alarming bei Störungen. Hierbei informiert das System zuständige Mitarbeiter sofort per E-Mail, wenn ein Fehler aufgetreten ist oder Abweichungen von einem definierten Prozessfenster sichtbar werden.

Raphael Miersch, Leiter Produktion & Logistik bei Proseat in Schwarzheide, kommentiert: „Wir haben uns Anfang dieses Jahres für den Einsatz von Detact entschieden, denn das System beinhaltet alle Erfassungs-, Überwachungs- sowie Visualisierungsfunktionen eines klassischen MES (Manufacturing Execution System). Darüber hinaus bietet Detact verschiedene Analysefunktionen bis hin zur künstlichen Intelligenz, die wir bei Bedarf hinzubuchen können. Damit richtet sich das skalierbare System komplett nach unseren Erfordernissen, macht uns hoch flexibel und wir sind für zukünftige Herausforderungen der Digitalisierung gewappnet.

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KI als Schlüssel zur Smart Factory: Big Data als Basis für KI

Das KI-Dashboard Detact optimiert Prozesse bei der Herstellung von Kunststoffkomponenten

  • Das KI-Dashboard Detact optimiert Prozesse bei der Herstellung von Kunststoffkomponenten

Die Symate GmbH optimiert ab sofort die Fertigungsprozesse der Weidplas Germany GmbH mit Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI). Der weltweit führende Hersteller von anspruchsvollen Kunststoffkomponenten bzw. -systemen für die Automobil- und Industrietechnik hat sich entschieden, das KI-Dashboard ‚Detact‘ in seiner Fabrik im sächsischen Treuen einzusetzen. Hier werden vor allem Automobilteile im Spritzgussverfahren hergestellt. Mit Hilfe dieses selbstlernenden Softwaresystems möchte Weidplas einen tieferen Einblick in laufende Fertigungsprozesse gewinnen und neue Wege zur Optimierung von Prozessen beschreiten.

Jan Engelmann, Geschäftsführer der Weidplas Germany GmbH, kommentiert: „Wir stellen sehr anspruchsvolle Komponenten und Systeme aus Kunststoff her. Daher arbeiten wir mit modernsten Fertigungstechnologien und hoch komplexen Prozessen. Diese zu beherrschen ist nicht immer einfach. Daher haben wir nach einem Tool gesucht, das die gesamte Prozesskette transparenter macht und vorhandene Technologiedaten an zentraler Stelle bündelt. Letztendlich haben wir uns für Detact entschieden, denn dieses Softwaresystem arbeitet in großen Teilen vollautomatisch und autark. Es setzt auf Methoden der künstlichen Intelligenz und wir erhoffen uns von den Detact-Apps bisher unbekannte Einblicke in unseren Prozess.“

Detact: Optimierung von Fertigungsprozessen mit Methoden der KI

Für die Symate GmbH gehören die Bereiche Kunststoff und Automotive zu den Schlüsselmärkten, denn in diesen Branchen ist die Digitalisierung bereits vorangeschritten. Infolgedessen rückt die datenbasierte Optimierung von Fertigungsprozessen zunehmend in den Fokus – das damit verbundene Potenzial ist zum Teil erheblich.

Die datenbasierte Optimierung von Fertigungsprozessen ist die Kernaufgabe des KI-Dashboards ‚Detact‘. Mit diesem Softwaresystem können Anwender die Stabilität ihrer Prozesse deutlich steigern, schnellere Anfahrprozeduren realisieren, Ausschuss vermeiden und Zykluszeiten optimieren.

Allein durch die Nutzung von vorhandenen Daten steigt die Gesamtanlageneffektivität (OEE) signifikant an. Einige Anwender von Detact konnten ihre OEE um mehr als zehn Prozent steigern und somit erhebliche Kosten einsparen.

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Projekt: Innomanager für Künstliche Intelligenz

Das Projektvorhaben hat das Ziel, einer Prozess- und Organisationsinnovation für Entwicklungsprozesse zu etablieren, die speziell auf die Schaffung und Implementierung von KI-Technologien ausgerichtet sind. Angesichts der Herausforderungen bei der Entwicklung von KI-Systemen müssen strukturelle Veränderungen im Rahmen einer digitalen Prozessinnovation umgesetzt werden.

  • Das Projekt „Innovationsassistent für Künstliche Intelligenz“ widmet der Etablierung einer Prozess- und Organisationsinnovation für Entwicklungsprozesse, die speziell auf die Schaffung und Implementierung von KI-Technologien ausgerichtet ist. Angesichts der Herausforderungen bei der Entwicklung von KI-Systemen müssen strukturelle Veränderungen im Rahmen einer digitalen Prozessinnovation umgesetzt werden.

03.09.2025 – Die Etablierung von Entwicklungsprozessen für Künstliche Intelligenz (KI) in Unternehmen ist von entscheidender Bedeutung, um die Anpassungsfähigkeit an den technologischen und nachhaltigen Wandel im Bereich der Produktion zu unterstützen. In einer Zeit, in der technologische Innovationen rasant voranschreiten, bietet KI das Potenzial, betriebliche Effizienz und Produktivität erheblich zu steigern. Unternehmen, die KI-Entwicklungsprozesse erfolgreich implementieren, können nicht nur Wettbewerbsvorteile sichern, sondern auch flexibler auf Marktveränderungen reagieren. Darüber hinaus ermöglicht der Einsatz von KI-Technologien eine nachhaltigere Produktion, indem Ressourcen effizienter genutzt und Abfall minimiert werden. Die Fähigkeit, neue KI-Tools und -Strategien schnell zu adaptieren, ist essenziell, um langfristig erfolgreich zu sein und auf die steigenden Anforderungen in Bezug auf Umweltschutz und soziale Verantwortung einzugehen. Innerhalb des Projektvorhabens sollen neue Prozess- und Organisationsinnovationen eingeführt werden, um spezialisierte Teams und Infrastrukturen zu schaffen, die eine kontinuierliche Entwicklung und Optimierung von KI-Lösungen ermöglichen.

Bisher lag der Entwicklungsfokus der Symate vor allem auf der klassischen Softwareentwicklung, die dazu diente, Datenquellen anzubinden, Datensätze zusammenzuführen und digitale Lösungen für fertigungstechnische Verarbeiter zu schaffen. Während traditionelle Softwareentwicklungsmethoden weiterhin wichtig sind, verschiebt sich der Schwerpunkt zunehmend auf die Entwicklung von KI-Methoden, die das Potenzial haben, völlig neue Möglichkeiten zu eröffnen. In der heutigen, sich schnell entwickelnden Technologielandschaft reicht es nicht mehr aus, lediglich bestehende Softwarelösungen zu verbessern. Stattdessen muss Symate gezielt in die Erforschung und Implementierung von KI-Technologien investieren, um komplexe Herausforderungen zu bewältigen und neue Wertschöpfungsketten zu erschließen. Künstliche Intelligenz bietet die Möglichkeit, große Datenmengen effizient zu analysieren, Entscheidungsprozesse zu automatisieren und personalisierte Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Um zukunftsfähig zu bleiben und den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, ist es daher unerlässlich, die Entwicklung von KI-Methoden zu priorisieren und als integralen Bestandteil der Innovationsstrategie zu betrachten.

Zur Lösung dieser Aufgabenstellung ist eine starke Bündelung von Entwicklungskapazitäten und eine Koordination des Innovationsprozesses innerhalb der Symate notwendig, um das Zusammenwirken einzelner Technologiebausteine durch die Etablierung neuartiger Prozesse und dem Einsatz neuartiger Technologien abzusichern. Das Projektvorhaben dient dazu in dieser Situation den Innovationsprozess innerhalb der Symate in Richtung der integrierten Entwicklung von KI-Methoden zu planen, zu steuern und die Umsetzung voranzutreiben.

 Kontakt:

Symate GmbH
Business Development
Dr. Martin Juhrisch
Tel. 0351 82126-300
E-Mail: martin.juhrisch@symate.de
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Intelligentes MES fürs Herz

KI-Upgrade für den Spritzguss

Endoskope, Implantate oder Herzschrittmacher: Die fortschreitende Miniaturisierung technischer Bauteile macht viele minimalinvasive Eingriffe überhaupt erst möglich. Selbst nach einer Herz-OP können manche Patienten schon nach wenigen Tagen wieder nach Hause. Ein typisches Beispiel für diese Entwicklung sind interkardiale Pumpensysteme. Die weltweit verbreiteten Medizingeräte halten kranke Herzen während minimalinvasiven Bypass-Operationen am Laufen. Scholz fertigt die notwendigerweise winzigen Komponenten für Herzpumpen an – jetzt auch mit den KI und MES funktionen von Detact.

 

High-Tech und Miniaturisierung
Analog zur Miniaturisierung steigt auch der Anspruch an die technischen Komponenten – selbst kleinste Abweichungen können die Funktion des gesamten Systems beinträchtigen oder ungewollte Verletzungen herbeiführen. Zulassungsbehörden wie die FDA oder Benannte Stellen erheben daher besonders strenge Vorgaben in Bezug auf Präzision sowie Zuverlässigkeit von Medizingeräten und seinen Bauteilen und fordern eine lückenlose Dokumentation des gesamten Herstellungsprozesses.
Dies gilt umso mehr, wenn ein komplexes Produkt aus zahlreichen Komponenten von verschiedenen Herstellern besteht – so, wie die meisten Herzpumpen – deren Erfolg in großen Teilen von der Präzision der einzelnen Bauteile getragen wird. Die dafür notwendigen, wenige Millimeter großen, komplex geformten Komponenten werden von Scholz HTIK aus Kronach im Mikrospritzguss gefertigt.

 

Daten, Daten, Daten
Der Außendurchmesser essenzieller Teile liegt oft unter einem halben Zentimeter, in der Qualitätssicherung braucht es daher eine genaue und stetige Überprüfung aller verfügbaren Mess- und Spritzgussparameter im Fertigungsprozess – um möglichen Veränderungen in Materialzusammensetzung, Verschleiß oder Temperatur durch feinjustierte Maschineneinstellungen ausschussfrei zu begegnen und eine zuverlässige Funktion der gesamten Herzpumpe zu garantieren.
Zusätzlich zu seinen erfahrenen Mitarbeitern erfasst Scholz HTIK wichtige Maschinendaten mithilfe eines MES Systems. Wirklich genutzt wurde das MES mit all seinen Informationen allerdings anfangs nur für das retrospektive Qualitätsmanagement oder die Fehlersuche bei sehr seltenen Reklamationen.

Mit einer zunehmenden Automatisierung der Kunststoffproduktion und dem rasant wachsenden Datenvolumen wuchs der Wunsch und die Notwendigkeit die Fertigungsdaten systematisch zu analysieren. Tammo Kemnitzer, Leiter des Technikums bei Scholz, ist u.a. für reibungslos funktionierende Fertigungsprozesse zuständig; er sagt: »Fast jedes Einzelsystem liefert eigene Daten und unsere Fertigung besteht aus zahlreichen Maschinen bzw. Anlagen. Dazu kommen die Daten aus unserem sehr engmaschigen Qualitätsmanagement. Irgendwann war die Datenmenge einfach zu groß. Wir konnten die wertvollen Informationen jedoch nicht ignorieren, sondern wollten sie zusammen mit anderen Parametern auswerten und visualisieren. Zudem war unsere Technik damals nicht Big-Data-fähig – wir mussten neue Wege finden, um einen echten Nutzen aus den Daten zu ziehen.

 

Das ‚alte‘ Erfolgsgeheimnis: Sehr viel Erfahrung
Tatsächlich fehlte den Mikrotechnik-Experten von Scholz – wie vielen anderen Herstellern auch – zunächst die richtige Technologie, um die enorme Datenflut mit einer einzigen Software sinnvoll darzustellen und zu nutzen – ohne Dateninseln und mit einem ganzheitlichen »Just in time«-Blick auf die Fertigung. Doch das bayerische Familienunternehmen hatte sich mittlerweile auch in der Medizintechnik einen erstklassigen Ruf erarbeitet, den es zu verteidigen galt. 2019 entschied sich Scholz für das Big-Data-fähige KI-System Detact. Die Software entsprach den vielfältigen Anforderungen an Flexibilität, Schnelligkeit und Vielfältigkeit und wurde mit der Zielsetzung angeschafft, Prozessveränderungen bereits im Vorfeld zu erkennen und für eine bestmögliche Qualität bei gleichzeitig geringem Ausschuss direkt reagieren zu können.
Der Fertigungsspezialist Kemnitzer sagt: »Eigentlich begannen unsere Herausforderungen schon bei der Aufzeichnung der Spritzgießparameter. Diese enormen Werte müssen einfach, visuell und vor allem schnell dargestellt werden. Nur so ist eine stabile Teilequalität aus dem Spritzguss auch bei wechselnden Bedingungen und unter natürlichen Schwankungen erreichbar. Für eine exzellente Qualität braucht es Fingerspitzengefühl, viel Erfahrung und eine hervorragende Messtechnik, um den Fertigungsprozess auch während der Produktion immer wieder anzupassen. Das KI-System Detact hilft uns, alle wichtigen Protokolle und Werte deutlich einfacher und schneller darzustellen.«

 

MES plus KI: Alles bleibt besser
Im Pilotprojekt für die Fertigung der Herzpumpen-Komponentensollte Detact die Daten aus dem Mikrospritzguss erfassen sowie systematisch analysieren. Die KI-Spezialisten des Herstellers Symate wurden beauftragt, zahlreiche Datenquellen anzubinden und das bereits vorhandene MES-System um die Detact-spezifischen Funktionen für die intelligente Datenerfassung bzw. -analyse zu erweitern. Scholz HTIK wollte das gesamte Parameterfeld mithilfe der Künstlichen Intelligenz überwachen lassen, um im Gegensatz zum bestehenden MES große Datenmengen zu verarbeiten und Abweichungen mithilfe der Kombinatorik zeitnah zu erkennen.
Um den Aufwand für die Einführung des neuen KI-Systems bei Scholz minimal zu halten, wurde Detact an die bestehenden Systeme angebunden, ohne diese grundsätzlich zu verändern. So konnten alle bisherigen Maschinen und Anlagen nahtlos weiterlaufen und selbst das bewährte MES blieb mehr oder weniger unangetastet. Lediglich für die Erfassung der bisher ungenutzten Daten wurden zusätzliche Schnittstellen eingerichtet.

 

Fakten statt Bauchgefühl
Das Ergebnis: Mit der Einführung des KI-Systems Detact hoben die Fertigungsplaner von Scholz HTIK ihre Datenerfassung innerhalb von wenigen Wochen auf ein völlig neues Niveau. So konnten sie die Qualität ihrer Bauteile nachhaltig sichern sowie die Aufbereitung relevanter Daten deutlich steigern – parallel dazu stieg die OEE (Overall Equipment Efficiency) in der Mikrospritzgussfertigung.

Dateninseln, ungenutzte Daten und langwierige manuelle Analysen gehören dazu der Vergangenheit an. Durch die prozessübergreifende Verarbeitung der ohnehin vorhandenen Prozess-, Qualitäts- und Umgebungsdaten als Gesamtpaket inklusive ihrer Analyse in einer zentralen Plattform erzeugt das lernende KI-System eine Transparenz, die mit herkömmlichen Technologien praktisch nicht erreichbar ist.

Diese Transparenz war das eigentliche Ziel der Mikrospritzguss-Spezialisten von Scholz HTIK. Nur so ist es möglich, Veränderungen in den Parameter und damit Prozessanpassungen systematisch vorher zu sagen – und die Qualität durch Feinjustierung konstant hoch zu halten. Kemnitzer erinnert sich noch gut an die Diskussionen mit seinen Kollegen: »Natürlich wollten wir auch bei der Herstellung der kleinen Herzpumpen-Komponenten beweisen, dass wir die Experten für absolute Präzision und Qualität sind – auch und gerade bei den winzigen, hoch anspruchsvollen Bauteilen. Zumal solch ein Medizingerät über Leben und Tod entscheidet. Viel Zeit und Kraft in unser Qualitätsmanagement zu stecken, war für uns schon immer selbstverständlich. Als wir zum ersten Mal von Detact hörten, wurden wir sofort neugierig, denn die KI-Experten von Symate haben weitreichende Erfahrungen mit derartigen Aufgaben. So schmiedeten wir sehr schnell konkrete Pläne für ein erstes Pilotprojekt und nur wenige Wochen später stellte das System auch schon die ersten Prozess-, Maschinen-, Qualitäts- und Umgebungsdaten unserer Herzpumpen-Komponenten visuell dar.«

 

Das Pilotprojekt wird erweitert
Kemnitzer ergänzt: »Mittlerweile haben wir sehr viel Erfahrung mit dem neuen KI-System und die Ergebnisse sprechen noch immer dieselbe Sprache: Wir verstehen mithilfe der ausgewerteten Daten die Fertigungsprozesse Millimeter großer, komplexer Bauteile exakt – in jedem einzelnen Moment. Dadurch haben wir alle Stellschrauben jederzeit unter Kontrolle. Genau das tun wir heute nicht anhand eines Bauchgefühls, sondern auf der Basis von objektiven Daten – und zwar ohne, dass uns die große Menge der Daten überfordern könnte. Im Gegenteil: Je mehr Daten wir heute verarbeiten, umso transparenter wird unser Gesamtprozess und desto zuverlässiger bzw. reproduzierbarer sind die Ergebnisse.«
Nach den Erfolgen des Pilotprojektes hat Scholz den Einsatz des neuen KI-Systems deutlich ausgebaut. Mittlerweile übernimmt Detact sogar die Aufgaben einer zentralen Infrastruktur für die Prozessbewertung und soll nach und nach den kompletten Anlagenpark bei Scholz HTIK auswerten. Dabei vergleicht die Software jeden einzelnen Auftrag mit einer Vielzahl von (externen) Bedingungen sowie den Daten aus parallellaufenden Prozessen. Auf dieser Basis lassen sich die Fertigungsprozesse nicht nur systematisch planen, sondern auch abbilden. Denn: Detact erstellt aus mehr als 300 Einzelparametern für jeden einzelnen Zyklus einen digitalen Datenfingerabdruck und somit die entscheidende Grundlage für die nachfolgende KI-Analyse. Dabei erfasst das intelligente System jede Abweichung vom Standardprozess und vergleicht wiederkehrende Muster anhand von speziellen Algorithmen. So erkennt die KI frühzeitig, wenn ein Prozess droht, aus dem vordefinierten Fenster zu laufen.

 

Zuverlässige Prozessfenster bis zum Rand des Machbaren
Für die umfassende Prozessbegleitung wird die KI zunächst trainiert und mit allen möglichen Rahmenbedingungen inklusive der entsprechenden Kennzahlen aus Prozess und Qualität etc. ‚gefüttert‘. Sobald das System die relevanten Parameterwechselwirkungen in mathematische Modelle übertragen und validiert hat, kann der Prozess ohne Unterbrechung starten. Das KI-System wertet die anfallenden Prozess- und Qualitätsdaten dann im Sinne einer Gesamtparameterbetrachtung statistisch aus und stellt die Ergebnisse in grafischen Tabellen, Diagrammen oder Punktwolken dar.

Mit der ganzheitlichen Prozessvalidierung im Rahmen der laufenden Produktion ist es heute bereits möglich, Prozesse in einem sehr engen Toleranzbereich zuverlässig zu ‚fahren‘ – bei Bedarf sogar bis an die Grenze des technisch Möglichen. So bleibt genügend Zeit für Vorbereitung und Reaktion, ohne die Qualität der Bauteile zu gefährden. Zudem unterstützt Detact die aufwändigen fertigungsbegleitenden Prüfungen und spart viel Zeit.

 

Qualität UND Effizienz
Auch wenn das neue KI-System vor allem zur Sicherung der Bauteilqualität angeschafft wurde, schauen die Verantwortlichen bei Scholz auch sehr genau auf die Effizienz ihrer Prozesse. Die Investition in das KI-System muss sich rechnen. Da vor allem Stillstandzeiten zu erheblichen Kosten und Verzögerungen führen, haben sie die Verfügbarkeit und Auslastung ihrer Maschinen ebenso fest im Blick. Zukünftig möchte Scholz HTIK die von Detact gewonnen Informationen zusätzlich für eine vorbeugende Wartung nutzen, welche die Basis für Predictive Maintenance legen soll. Die klassische Wartung ist fast immer aufwändig und teuer, denn sie muss regelmäßig erfolgen. Erst dann lassen sich unplanmäßige Ausfallzeiten überhaupt vermeiden. Mit dem digitalen Datenfingerabdruck von Detact sollen die engmaschigen klassischen Wartungen der Vergangenheit angehören. Statt vorbeugend zu agieren, können Wartungen anhand des prognostizierten Maschinenzustandes geplant werden, wenn sie aufgrund der Wahrscheinlichkeit von potenziellen Drifts wirklich erforderlich sind. Das reduziert Materialeinsatz und Stillstandszeiten.
Bei Scholz HTIK soll das Detact-Tool zu einer Infrastruktur für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Qualitätssicherung werden und zu einem Basis-Werkzeug für die autonome Fertigung der Zukunft.

»Detact hat unsere Fertigungsprozesse wesentlich transparenter gemacht. Gleichzeitig sind sie auch effizienter geworden. Diesen Trend konnten wir schon bei unserem Pilotprojekt feststellen. Die Software hat uns in Sekundenschnelle alle relevanten Daten dargestellt. Das KI-System entlastet damit unsere Abteilungsleiter, die diese Analysen bisher separat und mit hohem Zeitaufwand erstellten. Zudem konnten wir den Produktionsablauf im Mikrospritzguss deutlich verbessern. Diese Ergebnisse sind weit mehr, als wir erwartet hatten – und dennoch erst der Anfang.«

 

Das KI System Detact
Das Tool Detact ‚KI-Infrastruktur & Apps‘ sammelt, analysiert und verarbeitet Maschinen-, Qualitäts- und/oder Umgebungsdaten. Das Softwaresystem wurde an der Technischen Universität Dresden entwickelt und arbeitet mit nahezu allen Datenquellen bzw. Schnittstellen und nutzt Methoden der Künstlichen Intelligenz. Es bietet flexible Funktionalitäten für eine automatisierte Prozessüberwachung sowie nachhaltige Prozesstransparenz. Dabei übernimmt Detact auch die meisten Aufgaben eines klassischen MES (Manufacturing Execution System), geht aber weit darüber hinaus.

Über die Symate GmbH

Die Symate GmbH ist seit mittlerweile über 10 Jahren ein Spezialist für Künstliche Intelligenz (KI) und Big Data sowie Hersteller des KI-Systems Detact® ‚KI-Infrastruktur & Apps‘. Detact, ein sogenanntes MES (Manufacturing Execution System), sammelt, analysiert und verarbeitet Produktions- sowie Qualitätsdaten zur systematischen Überwachung und Optimierung von Prozessen. Detact wird von zahlreichen Firmen, u.a. aus den Bereichen Automobil, Kunststoffverarbeitung, Maschinenbau, Luftfahrt, Leichtbau, Medizintechnik und Additive Fertigung, erfolgreich eingesetzt.
 
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Projekt: Innovationsassistent für Digitale Auditierung

Das Projektvorhaben hat das Ziel, die technologischen Grundlagen zu schaffen, um den Einsatz von Detact im Bereich der Medizintechnik zu erweitern. Im Mittelpunkt steht dabei die Entwicklung und Integration von Funktionalitäten zur automatischen Erstellung von Audit-Trails. Diese Funktionalitäten ermöglichen eine lückenlose Nachverfolgung von Prozessänderungen.

  • Das Projekt „Innovationsassistent für Digitale Auditierung“ widmet sich der Umsetzung softwa- retechnischer und methodischer Voraussetzungen für die sichere und computergestützte Auf- zeichnung unterschiedlichster Ereignistypen aus unterschiedlichsten Datenquellen aus den Prozessketten der Herstellung kunststofftechnischer Produkte (u. a. im Medizinsektor).

26. August 2024 – Im Bereich der Medizintechnik gewinnt der verstärkte Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) an Bedeutung. Dieser Trend ist eng mit der Anbindung unterschiedlichster Datenquellen aus den Prozessketten der Herstellung medizinischer Produkte verbunden. Die gesammelten Daten dienen der Überwachung der Prozessstabilität, und bei Bedarf werden Machine Learning (ML)-Verfahren eingesetzt, um Fehler zu erkennen und zu beheben.

Die Umsetzung gesetzlicher Vorgaben für die sichere und computergestützte Aufzeichnung unterschiedlichster Ereignistypen ist für den Einsatz solcher Systeme von entscheidender Bedeutung. In Deutschland erfolgen diese Regelungen durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, in den USA durch die Food and Drug Administration (FDA) und in Europa gemäß Vorgaben wie der Medical Device Regulation (MDR).

Um die initiale Erzeugung von Daten-Tupeln für das Tracking von Prozessänderungen systemgestützt zu ermöglichen, widmet sich das Projekt der Erstellung einer Funktionsbibliothek. Diese ermöglicht die Erfassung von Änderungen im Datenstrom und stellt Oberflächen für die Visualisierung von Wertänderungen inklusive Metadaten wie Anwender-ID, Ereignistyp, Datenlöschung, Datenänderung, Begründung und das betreffende Asset zur Verfügung. Dabei werden auch nicht-funktionale Anforderungen, insbesondere regulatorische Vorgaben, berücksichtigt, darunter spezifische Formate für den Export von Audit-Trails.

Die Ergebnisse dieses Projekts werden es in Zukunft ermöglichen, Anwendungsfälle im Bereich der Medizinprodukte mithilfe von Detact effizient zu realisieren. Mit dem gesteigerten Umsatz, der aus dieser Erweiterung resultiert, kann mehr Personal für die Weiterentwicklung von Detact eingestellt werden, um die Innovationskraft des Unternehmens zu stärken.

 

Das Projektvorhaben leistet einen Beitrag für die wachsende Skalierbarkeit von Detact. Unterstützt durch webbasierte Technologien soll die digitale Auditierung im Bereich der medizintechnischen Produktionsprozesse ermöglicht werden. Dabei sollen auch weiterführende Verfahren zur einfachen Nachvollziehbarkeit von Prozesseingriffen und deren Wiedererkennung in Störungssituationen integriert werden. Der aktuelle Stand der Technik sieht dagegen eine manuelle Aufnahme per Hand vor – ohne Möglichkeiten einer digitalen Nutzung.

Im Fall von Anwendungsfällen, in denen wenige Medizinprodukte auditiert werden müssen, ist dies ggfs. noch vertretbar; im Produktionsumfeld mit hoher Variantenvielfalt und heterogenen Produktionstechnologien stößt dieses Vorgehen an seine Grenzen. Durch die Ergebnisse des Vorhabens sollen zukünftige Anwendungsfälle des KI-Einsatzes mittels Detact im Umfeld medizintechnischer Produkt realisiert werden können.

Kontakt:

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Geschäftsführer
Dr. Martin Juhrisch
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Projekt: Innovationsassistent für Self-Customizing

Der Innovationsassistent soll die Integration von Web-Technologien zur Konfiguration statistischer Algorithmen in Detact prüfen, prototypisch umsetzen und testen, um Self-Service-Funktionen für Domänenexperten zu ermöglichen.

  • Das Projekt „Innovationsassistent für Self-Customizing“ entwickelte Methoden und architekturelle Grundlagen für Self-Customizing-Analyseverfahren. Hauptfokus lag auf der Programmierung von Single-Page-Anwendungen, Backend-Diensten und reaktiven Architekturen zur effizienten Datenverarbeitung. Der Innovationsassistent erwarb Kenntnisse in Webtechnologien wie TypeScript und Vue.js und trug zur Erweiterung und Skalierbarkeit der Detact-Plattform bei.

14. August 2024 – Mit dem Abschluss des SAB-Projekts „Innovationsassistent für Self-Customizing“ wurden sowohl methodische als auch implementierungstechnische Grundlagen für die Entwicklung von Applikationen für ein Self-Customizing von Analyseverfahren geschaffen. Damit sollten unterschiedliche Aufgabenstellungen wie Parameterüberwachung für ein Condition Monitoring erreicht werden.
Zudem wurden neuartige Single-Page-Anwendungen und entsprechender Backend-Dienste und der Kommunikation mit den Schnittstellen der Detact Kernanwendung möglich, was zu einer erheblichen Ausweitung des Funktionsumfangs führen soll. Dies implizierte die Entwicklung von Benutzeroberflächen, die zugrundeliegenden Datenbank- und Anwendungslayer für die Verarbeitung der relevanten Datenmengen und die Nutzung verfügbarer theoretischer, methodischer Methoden aus den Bereichen der Stochastik und statistischen Modellbildung.
Im Projektzeitraums konzentrierten sich die Entwicklungsarbeiten primär auf die Programmierung von Single-Page-Anwendungen und die Implementierung entsprechender Backend-Dienste sowie die Integration mit den Schnittstellen der Detact-Kernanwendung. Diese Auf- gaben beinhalteten die Gestaltung und Umsetzung von Benutzeroberflächen, die Entwicklung von Datenbank- und Anwendungsschichten zur effizienten Verarbeitung großer Datenmengen, sowie die Anwendung theoretischer und methodischer Konzepte aus den Disziplinen der Stochastik und der statistischen Modellierung. Im Rahmen dieser Arbeiten wurden ebenfalls Konzepte der reaktiven Programmierung angewandt, um eine effiziente und skalierbare Verarbeitung der Datenströme zu gewährleisten. Die funktionale Integration reaktiver Technologien wird nicht allein eine Steigerung der Benutzererfahrung auf der GUI-Ebene bewirken, sondern darüber hinaus neue Potenziale für die asynchrone Verarbeitung umfangreicher Datenvolumina erschließen.
Im Rahmen des Projektvorhabens wurden umfangreiche theoretische und praktische Herausforderungen bewältigt. Dies umfasste die vertiefte Auseinandersetzung mit der Architektur von Detact sowie die Erarbeitung technologischer Schnittstellen für die Implementierung reaktiver Programmierung. Zum Test der technischen Machbarkeit wurde kontinuierlich an entwicklungsbegleitenden Tests und dem Aufbau automatisierter Tests anhand von Beispiel- und Echtdaten sowie verschiedensten Anwendungsfällen gearbeitet.
Im Zuge des Projekts erwarb der Innovationsassistent fundierte Kenntnisse in der praktischen Umsetzung von reaktiven Architekturen unter Verwendung asynchroner Datenstromsysteme, insbesondere im Kontext von Single-Page-Applications und Webentwicklungstechnologien wie TypeScript und Vue.js. Der Entwicklungsprozess umfasste die Bereitstellung von Labormustern mittels einer methodischen Herangehensweise, die der Innovationsassistent schrittweise aufbaut. Dabei werden Inkremente der Labormuster nahtlos in eine Entwicklungsumgebung von Detact integriert. Dieser Demonstrator wird genutzt, um die regelbasierte Selbstanpassung zu realisieren, welche ein wesentlicher Aspekt des Projekts ist. Zur Erreichung dieses Ziels ist eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Innovationsteam und verschiedenen anderen Entwicklungsabteilungen innerhalb von Detact erforderlich. Letztendlich zielte dieses Vorhaben darauf ab, die Skalierbarkeit von Detact durch kontinuierliche Verbesserungsmaßnahmen zu erhöhen.

Kontakt:

Symate GmbH
Geschäftsführer
Dr. Martin Juhrisch
Tel. 0351 8999 4682
E-Mail: martin.juhrisch@symate.de
www.symate.de

 

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Was bedeutet Smart Factory?

Die Smart Factory, auch als intelligente Fabrik oder vernetzte Fabrik bezeichnet, ist ein fortschrittliches Produktionskonzept, das moderne Technologien wie das Industrial Internet of Things (IIoT), künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung nutzt, um die Fertigungsprozesse zu optimieren und zu digitalisieren. Sie ermöglicht die nahtlose Integration von Produktions- und Geschäftsprozessen, um die Effizienz, Qualität und Flexibilität in der Produktion zu steigern.

Verbindung zu anderen Begriffen:

  1. MES (Manufacturing Execution System): Das MES ist ein zentrales Element in der Smart Factory, da es die Überwachung, Steuerung und Optimierung der Produktion in Echtzeit ermöglicht. Es stellt sicher, dass Aufträge effizient abgewickelt werden und hilft, Daten für die Analyse und Verbesserung der Produktion bereitzustellen.
  2. Leitstand: Der Leitstand in einer Smart Factory fungiert als zentrale Schnittstelle, die die Visualisierung und Steuerung des gesamten Produktionsprozesses ermöglicht. Er integriert Daten aus verschiedenen Quellen und unterstützt die Entscheidungsfindung in Echtzeit.
  3. BDE (Betriebsdatenerfassung): BDE-Systeme in einer Smart Factory sammeln kontinuierlich Daten zu Produktionsprozessen und -maschinen. Diese Informationen dienen zur Leistungsanalyse und -optimierung.
  4. Predictive Maintenance: Durch die Nutzung von Sensoren und Datenanalysen ermöglicht die Smart Factory die vorausschauende Instandhaltung. Maschinenverschleiß und Ausfallrisiken können frühzeitig erkannt werden, was zu weniger ungeplanten Stillstandszeiten führt.
  5. Condition Monitoring: Das Condition Monitoring überwacht den Zustand von Maschinen und Anlagen in Echtzeit. Abweichungen von den normalen Betriebsbedingungen können erkannt werden, um Wartungsbedarf oder mögliche Ausfälle vorherzusagen.

Funktionsweise einer Smart Factory: Die Smart Factory integriert eine Vielzahl von Technologien, darunter Sensoren, Datenkonnektivität, KI-Systeme und Automatisierung. Maschinen und Anlagen sind miteinander und mit einem zentralen System vernetzt. Dies ermöglicht die kontinuierliche Datenerfassung und -analyse, um Produktionsprozesse zu optimieren. Produktionsaufträge werden automatisch angepasst, um auf Nachfrageänderungen oder Störungen zu reagieren. Die Smart Factory basiert auf Echtzeitdaten und KI, um Prognosen zu erstellen, die die Produktionseffizienz steigern und Kosten senken.

Vorteile einer Smart Factory: Der Übergang zu einer Smart Factory bietet Unternehmen eine Vielzahl von Vorteilen, darunter:

  1. Höhere Effizienz: Durch die Optimierung von Produktionsprozessen und die Reduzierung von Ausfallzeiten können Unternehmen die Produktivität steigern.
  2. Höhere Qualität: Die kontinuierliche Überwachung und Anpassung der Produktion führt zu einer besseren Produktqualität und geringerer Ausschussrate.
  3. Flexibilität: Smart Factories ermöglichen es Unternehmen, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren und maßgeschneiderte Produkte effizient herzustellen.
  4. Kosteneinsparungen: Die prädiktive Instandhaltung und die Optimierung der Ressourcennutzung reduzieren die Wartungskosten und den Energieverbrauch.
  5. Wettbewerbsvorteil: Unternehmen, die Smart Factory-Technologien nutzen, sind in der Lage, sich im Markt durch Innovation und Effizienzvorteile zu differenzieren.

Über die Symate GmbH

Die Symate GmbH ist seit mittlerweile über 10 Jahren ein Spezialist für Künstliche Intelligenz (KI) und Big Data sowie Hersteller des KI-Systems Detact® ‚KI-Infrastruktur & Apps‘. Detact, ein sogenanntes MES (Manufacturing Execution System), sammelt, analysiert und verarbeitet Produktions- sowie Qualitätsdaten zur systematischen Überwachung und Optimierung von Prozessen. Detact wird von zahlreichen Firmen, u.a. aus den Bereichen Automobil, Kunststoffverarbeitung, Maschinenbau, Luftfahrt, Leichtbau, Medizintechnik und Additive Fertigung, erfolgreich eingesetzt.
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Was ist Predictive Maintenance?

Predictive Maintenance, auf Deutsch „vorausschauende Instandhaltung,“ ist ein datengetriebener Ansatz in der industriellen Wartung und Instandhaltung. Dabei werden fortgeschrittene Datenanalyse- und Maschinenlernalgorithmen verwendet, um den Zustand von Maschinen, Anlagen oder Ausrüstungen vorherzusagen. Dies ermöglicht es Unternehmen, Wartungsarbeiten gezielt zu planen und durchzuführen, bevor es zu unerwarteten Ausfällen kommt. Der Hauptzweck von Predictive Maintenance besteht darin, Stillstandzeiten zu minimieren, die Lebensdauer von Anlagen zu verlängern und die Effizienz in der Produktion zu steigern.

Zusammenhang mit Enterprise Resource Planning (ERP):

Enterprise Resource Planning (ERP) ist eine integrierte Softwarelösung, die die Ressourcen eines Unternehmens – einschließlich Produktionsanlagen und -ausrüstungen – in Echtzeit verwaltet. Predictive Maintenance kann nahtlos in ERP-Systeme integriert werden, um Echtzeitdaten zur Verfügung zu stellen, die es Unternehmen ermöglichen, die Wartungsplanung und -durchführung zu optimieren. Dies führt zu besserer Ressourcenauslastung und Kosteneinsparungen.

Zusammenhang mit Manufacturing Execution Systems (MES):

Manufacturing Execution Systems (MES) sind Softwarelösungen, die die Produktion auf der Shop-Floor-Ebene überwachen und steuern. MES-Systeme sammeln Daten aus Produktionsanlagen und -prozessen, die für Predictive Maintenance von entscheidender Bedeutung sind. Diese Daten werden analysiert, um den Zustand von Anlagen zu bewerten und den Zeitpunkt für Wartungsarbeiten vorherzusagen. Die nahtlose Integration von MES und Predictive Maintenance verbessert die Effizienz der Produktion und reduziert ungeplante Ausfallzeiten.

Zusammenhang mit Betriebsdatenerfassung (BDE):

Betriebsdatenerfassung (BDE) bezieht sich auf die Sammlung und Analyse von Daten in Echtzeit, die während des Produktionsprozesses generiert werden. Diese Daten sind für die Beurteilung des Anlagenzustands und die Vorhersage von Wartungsbedarf von entscheidender Bedeutung. Durch die Integration von BDE in das Predictive Maintenance-System können Unternehmen den aktuellen Zustand ihrer Anlagen ständig überwachen und Wartungsbedarf in Echtzeit identifizieren.

 

Vorteile von Predictive Maintenance für moderne, hochkompetitive Unternehmen:

  1. Reduzierung von Ausfallzeiten: Predictive Maintenance hilft, ungeplante Ausfallzeiten zu minimieren, da Wartungsarbeiten rechtzeitig durchgeführt werden, bevor es zu kritischen Ausfällen kommt. Dies führt zu einer kontinuierlichen Produktion und höherer Anlagenverfügbarkeit.
  2. Kosteneinsparungen: Durch die präzise Planung von Wartungsarbeiten können Unternehmen ihre Instandhaltungsbudgets optimieren und unnötige Kosten reduzieren. Dies trägt zur Steigerung der Rentabilität bei.
  3. Verlängerung der Anlagenlebensdauer: Predictive Maintenance ermöglicht es, die Lebensdauer von Anlagen zu verlängern, da sie in optimalem Zustand gehalten werden. Dies führt zu einer besseren Kapitalrendite.
  4. Erhöhte Effizienz: Die kontinuierliche Überwachung und Verbesserung von Anlagenprozessen führt zu einer Steigerung der Gesamteffizienz der Produktion, was entscheidend ist, um in hochkompetitiven Märkten wettbewerbsfähig zu bleiben.
  5. Sicherheit: Die frühzeitige Identifizierung von Anomalien und potenziell gefährlichen Zuständen trägt zur Verbesserung der Arbeitssicherheit bei, da Unfälle vermieden werden können.

 

Predictive Maintenance ist daher ein unverzichtbares Instrument für moderne Unternehmen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, Kosten zu senken und die Produktivität zu steigern. Durch die Integration mit ERP, MES und BDE können Unternehmen den vollen Nutzen aus diesem Ansatz ziehen und ihre Wartungsstrategie auf eine datengesteuerte Grundlage stellen.

 

Über die Symate GmbH

Die Symate GmbH ist seit mittlerweile über 10 Jahren ein Spezialist für Künstliche Intelligenz (KI) und Big Data sowie Hersteller des KI-Systems Detact® ‚KI-Infrastruktur & Apps‘. Detact, ein sogenanntes MES (Manufacturing Execution System), sammelt, analysiert und verarbeitet Produktions- sowie Qualitätsdaten zur systematischen Überwachung und Optimierung von Prozessen. Detact wird von zahlreichen Firmen, u.a. aus den Bereichen Automobil, Kunststoffverarbeitung, Maschinenbau, Luftfahrt, Leichtbau, Medizintechnik und Additive Fertigung, erfolgreich eingesetzt.
 

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Was ist ein Manufacturing Execution System (MES)?

Ein Manufacturing Execution System (MES) ist ein softwarebasiertes Informationssystem, das in der Fertigungsindustrie eingesetzt wird, um die Produktion zu überwachen, zu steuern und zu optimieren. MES dient dazu, den gesamten Produktionsprozess zu verfolgen, indem es Echtzeitdaten von Maschinen, Anlagen und Mitarbeitern erfasst und analysiert. Es ermöglicht die Feinsteuerung der Fertigung und die nahtlose Integration in übergeordnete Unternehmenssysteme.

 

Um die Unterscheidung der verschiedenen gängigen Softwarelösungen übersichtlich zu gestalten, folgt eine Abgrenzung des MES von Enterprise Resource Planning (ERP), Maschinendatenverarbeitung und Betriebsdatenerfassung (BDE):

  1. Enterprise Resource Planning (ERP):
    ERP-Systeme sind Unternehmensanwendungen, die die Planung und Verwaltung von Ressourcen in einem Unternehmen unterstützen, einschließlich Finanzen, Personal, Lagerhaltung und Einkauf. MES konzentriert sich hingegen speziell auf die Überwachung und Kontrolle der Produktion. Während ERP die gesamte Unternehmensführung abdeckt, konzentriert sich MES auf den Shop-Floor, um die Fertigungsprozesse zu optimieren.
  1. Maschinendatenverarbeitung:
    Die Maschinendatenverarbeitung bezieht sich auf die Erfassung und Verarbeitung von Daten, die von Produktionsmaschinen erzeugt werden. Dieser Prozess ist ein Teil des MES, da MES-Daten oft aus Maschinendaten stammen. Allerdings geht MES einen Schritt weiter, indem es diese Daten in den Kontext der gesamten Produktion stellt und die Echtzeitanalyse und Steuerung ermöglicht.
  1. Betriebsdatenerfassung (BDE):
    BDE ist eine Methode zur Sammlung von Daten über betriebliche Abläufe, oft manuell durch Bediener oder Mitarbeiter. MES integriert BDE-Daten, jedoch automatisiert und standardisiert es diesen Prozess. Es ermöglicht Echtzeitüberwachung und -kontrolle, während BDE eher auf die Erfassung historischer Daten ausgerichtet ist.

 

Aufgaben und Funktionsweise von MES:

  • Erfassung von Echtzeitdaten: MES sammelt kontinuierlich Daten von Produktionsmaschinen, Sensoren und Mitarbeitern, um den aktuellen Status der Fertigung zu erfassen.
  • Prozesssteuerung: MES kann Maschinen und Abläufe in Echtzeit steuern, um Produktionsziele zu erreichen und Engpässe zu vermeiden.
  • Qualitätssicherung: Es unterstützt die Überwachung und Einhaltung von Qualitätsstandards durch die Verfolgung von Produktionsparametern und die Identifizierung von Abweichungen.
  • Bestandsverwaltung: MES ermöglicht die Verfolgung von Lagerbeständen und Materialflüssen in Echtzeit, um Engpässe zu verhindern und die Effizienz zu steigern.
  • Auftragsmanagement: Es optimiert die Zuordnung von Aufträgen und Ressourcen, um die Produktionsplanung zu optimieren.
  • Berichterstattung und Analyse: MES bietet umfassende Berichterstattungsfunktionen und Analysen, um Einblicke in die Produktionseffizienz zu gewinnen.

 

Vorteile eines etablierten MES für Unternehmen:

  1. Steigerung der Effizienz: MES ermöglicht eine bessere Nutzung von Ressourcen, minimiert Stillstandszeiten und reduziert Ausschuss.
  2. Verbesserte Qualitätskontrolle: Durch die Echtzeitüberwachung und Qualitätsprüfung werden Produktionsfehler minimiert.
  3. Bessere Planung und Nachverfolgung: MES optimiert Produktionsprozesse und ermöglicht eine genaue Auftragsverfolgung.
  4. Kostenreduzierung: Durch die Steigerung der Effizienz und die Vermeidung von Ausschusskosten werden Kosten gesenkt.
  5. Compliance: Unternehmen können leichter regulatorische Anforderungen erfüllen, da MES die Rückverfolgbarkeit und Dokumentation unterstützt.

 

Zusammenfassend ermöglicht ein Manufacturing Execution System (MES) Unternehmen die Steuerung und Optimierung der Produktion, die Verbesserung der Qualität, die Kostensenkung und die Einhaltung von Vorschriften, wodurch es zu einem entscheidenden Werkzeug für die Wettbewerbsfähigkeit in der Fertigungsindustrie wird. Es ergänzt andere Systeme wie ERP, Maschinendatenverarbeitung und Betriebsdatenerfassung, um die Gesamteffizienz und Kontrolle in der Produktion zu steigern.

Über die Symate GmbH

Die Symate GmbH ist seit mittlerweile über 10 Jahren ein Spezialist für Künstliche Intelligenz (KI) und Big Data sowie Hersteller des KI-Systems Detact® ‚KI-Infrastruktur & Apps‘. Detact, ein sogenanntes MES (Manufacturing Execution System), sammelt, analysiert und verarbeitet Produktions- sowie Qualitätsdaten zur systematischen Überwachung und Optimierung von Prozessen. Detact wird von zahlreichen Firmen, u.a. aus den Bereichen Automobil, Kunststoffverarbeitung, Maschinenbau, Luftfahrt, Leichtbau, Medizintechnik und Additive Fertigung, erfolgreich eingesetzt.
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Was ist Maschinendatenerfassung (MDE)?

Die Maschinendatenerfassung (MDE) ist ein entscheidender Bestandteil der Fertigungsautomatisierung und dient der Erfassung, Sammlung und Verarbeitung von Informationen über den Zustand und die Leistung von Maschinen und Anlagen in einem Fertigungsbetrieb. Die gesammelten Daten ermöglichen es, die Produktionsprozesse zu überwachen, zu analysieren und zu optimieren.

Abgrenzung zu Enterprise Resource Planning (ERP) und Betriebsdatenerfassung (BDE):

  • Im Vergleich zu Enterprise Resource Planning (ERP) handelt es sich bei MDE um eine spezialisierte Datenerfassung, die auf die Erfassung von produktionsbezogenen Informationen abzielt. ERP-Systeme sind hingegen umfassende Unternehmenssoftwarelösungen, die verschiedene Geschäftsprozesse wie Finanzwesen, Personalwesen und Materialwirtschaft integrieren.
  • Betriebsdatenerfassung (BDE) konzentriert sich auf die Erfassung von allgemeinen Betriebsdaten wie Arbeitszeiten und Personaleinsatz. MDE hingegen konzentriert sich auf die Erfassung von Maschinen- und Prozessdaten in der Fertigung.

 

Bedeutung für Manufacturing Execution Systems (MES): Maschinendatenerfassung (MDE) spielt eine entscheidende Rolle in Manufacturing Execution Systems (MES), da sie die notwendigen Daten bereitstellt, um Produktionsprozesse effizient zu steuern und zu überwachen. MES-Systeme nutzen die von der Maschinendatenerfassung (MDE) gesammelten Daten, um Echtzeitinformationen zur Produktionsleistung zu generieren, Produktionsabläufe zu optimieren und die Qualität der Endprodukte sicherzustellen.

Aufgaben der Maschinendatenerfassung:

  1. Datenbeschaffung: Die MDE erfasst automatisch Daten von Maschinen und Anlagen, wie beispielsweise Produktionszahlen, Maschinenstatus und Fehlermeldungen.
  2. Datenverarbeitung: Die erfassten Daten werden verarbeitet, um relevante Informationen zu generieren. Dies beinhaltet die Umwandlung von Rohdaten in aussagekräftige Berichte und Kennzahlen.
  3. Überwachung und Analyse: Die MDE ermöglicht die Echtzeitüberwachung von Produktionsprozessen. Sie erkennt Abweichungen, Engpässe und Qualitätsprobleme und ermöglicht die sofortige Reaktion.

 

Funktionsweise der Maschinendatenerfassung: MDE-Systeme nutzen Sensoren, Schnittstellen und Software, um Daten von Maschinen und Anlagen zu erfassen. Diese Daten werden dann in Echtzeit an eine zentrale Datenbank oder ein MES-System übertragen. Die Daten können in Form von Berichten, Diagrammen und Dashboards visualisiert und analysiert werden.

Vorteile der Einführung von Maschinendatenerfassung in Unternehmen:

  • Effizienzsteigerung: Durch die kontinuierliche Überwachung der Produktionsprozesse können Engpässe und Ausfallzeiten reduziert werden, was zu einer höheren Gesamtproduktivität führt.
  • Qualitätsverbesserung: Die MDE ermöglicht die frühzeitige Erkennung von Qualitätsproblemen, was die Ausschussrate senkt und die Produktqualität steigert.
  • Kostensenkung: Die Optimierung der Produktion und die Reduzierung von Ausschuss tragen dazu bei, die Betriebskosten zu minimieren.
  • Bessere Entscheidungsfindung: Die Daten, die durch MDE gesammelt werden, ermöglichen eine fundierte Entscheidungsfindung auf Grundlage von Echtzeitinformationen.
  • Transparenz in der Produktion: Die Sichtbarkeit der Produktionsprozesse steigt, was die Planung und Steuerung erleichtert.
  • Wettbewerbsvorteil: Unternehmen, die MDE einsetzen, sind in der Lage, flexibler und reaktionsfähiger auf Veränderungen in der Produktion und im Markt zu agieren.

Über die Symate GmbH

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Leitstand im Produktionsumfeld

Zentrale Kontrolle und Verbindung zu MES-Systemen

Ein Leitstand ist ein zentraler Kontrollraum oder eine Schaltzentrale, die in Produktionsumgebungen und anderen komplexen Systemen eingesetzt wird. Er spielt eine entscheidende Rolle in der Fertigungsleittechnik und ist eng mit Manufacturing Execution Systems (MES) verbunden.

Definition und Zusammenhang mit MES:

Der Leitstand, oft auch als Leitwarte oder Kontrollraum bezeichnet, dient zur Überwachung und Steuerung von Produktions- und Betriebsprozessen. In Verbindung mit einem MES bildet der Leitstand das zentrale Bindeglied zwischen der unternehmerischen Ebene und der operativen Produktionsebene. MES-Systeme erfassen, analysieren und steuern Produktionsdaten und -prozesse in Echtzeit, während der Leitstand den Überblick über die Gesamtsituation behält und bei Bedarf eingreift.

 

Aufgaben eines Leitstandes:

  1. Überwachung: Der Leitstand überwacht kontinuierlich alle relevanten Prozesse und Maschinen. Dies umfasst die Erfassung von Produktionsdaten, Qualitätsparametern und Betriebszuständen.
  2. Steuerung: Bei Abweichungen von den Sollwerten oder Störungen kann der Leitstand gezielte Eingriffe vornehmen, um den Produktionsprozess zu optimieren. Dies kann die Neuplanung von Produktionsaufträgen, die Anpassung von Maschineneinstellungen oder die Umleitung von Ressourcen umfassen.
  3. Kommunikation: Der Leitstand ermöglicht die Echtzeitkommunikation zwischen den Mitarbeitern in der Produktion und der Managementebene. Dies fördert die Zusammenarbeit und schnelle Entscheidungsfindung.

 

Funktionsweise eines Leitstandes:

Die Funktionsweise eines Leitstandes basiert auf einer Kombination von Hard- und Software. Sensoren und Automatisierungssysteme in der Produktionsumgebung liefern kontinuierlich Daten an das MES und den Leitstand. Die Software analysiert diese Daten in Echtzeit und vergleicht sie mit den vorgegebenen Sollwerten und Qualitätsstandards. Bei Abweichungen werden Alarme ausgelöst, und das Leitstandspersonal kann entsprechende Maßnahmen ergreifen.

 

Ein effizient genutzter Leitstand bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile:

  1. Echtzeitkontrolle: Durch die Echtzeitüberwachung und -steuerung können Unternehmen Produktionsprozesse optimieren, Ressourcen effizienter einsetzen und Qualitätsstandards sicherstellen.
  2. Schnelle Reaktion: Der Leitstand ermöglicht eine schnelle Reaktion auf unvorhergesehene Ereignisse und Störungen, was die Ausfallzeiten minimiert und die Gesamtproduktivität steigert.
  3. Klare Kommunikation: Die klare Kommunikation zwischen verschiedenen Ebenen im Unternehmen erleichtert die Zusammenarbeit und die Entscheidungsfindung.
  4. Datenbasierte Verbesserungen: Durch die Erfassung und Analyse von Produktionsdaten können Unternehmen kontinuierlich ihre Prozesse optimieren und Kosteneinsparungen realisieren.

 

Insgesamt ermöglicht ein effizient genutzter Leitstand Unternehmen, ihre Produktionsprozesse zu optimieren, die Qualität zu steigern und wettbewerbsfähig zu bleiben, indem sie auf dem neuesten Stand der Technologie und Automation bleiben.

Über die Symate GmbH

Die Symate GmbH ist seit mittlerweile über 10 Jahren ein Spezialist für Künstliche Intelligenz (KI) und Big Data sowie Hersteller des KI-Systems Detact® ‚KI-Infrastruktur & Apps‘. Detact, ein sogenanntes MES (Manufacturing Execution System), sammelt, analysiert und verarbeitet Produktions- sowie Qualitätsdaten zur systematischen Überwachung und Optimierung von Prozessen. Detact wird von zahlreichen Firmen, u.a. aus den Bereichen Automobil, Kunststoffverarbeitung, Maschinenbau, Luftfahrt, Leichtbau, Medizintechnik und Additive Fertigung, erfolgreich eingesetzt.
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Künstliche Intelligenz (KI) in der Fertigungsindustrie

Künstliche Intelligenz (KI) in der Fertigungsindustrie bezieht sich auf die Anwendung von fortschrittlichen, rechenintensiven Techniken und Algorithmen, um komplexe Aufgaben in der Produktion zu automatisieren, Vorhersagen zu treffen und datengesteuerte Entscheidungen zu ermöglichen. KI-Technologien nutzen maschinelles Lernen, neuronale Netze, und andere Verfahren, um die Effizienz, Qualität und Wettbewerbsfähigkeit in der Fertigungsindustrie zu steigern.

Abgrenzung von Machine Learning: KI ist ein übergeordneter Begriff, der verschiedene Technologien einschließt, darunter Machine Learning (ML). Während Machine Learning sich auf die Fähigkeit von Systemen konzentriert, aus Daten zu lernen und Vorhersagen zu treffen, umfasst KI auch andere Ansätze wie Expertensysteme und natürliche Sprachverarbeitung. In der Fertigungsindustrie kommt KI ins Spiel, wenn es um die Lösung komplexerer, datenintensiver Aufgaben geht, die weit über einfaches ML hinausgehen.

Bedeutung der KI für MES (Manufacturing Execution Systems) und Smart Factory: KI spielt eine entscheidende Rolle in Manufacturing Execution Systems (MES) und Smart Factories. In MES optimiert KI die Produktionsprozesse, indem sie Echtzeitdaten analysiert, Ressourcenallokationen verbessert und Engpässe identifiziert. Dies führt zu einer effizienteren Nutzung von Anlagen und Arbeitskräften. In Smart Factories ermöglicht KI die Integration und Analyse von Daten aus verschiedenen Produktions- und Lieferkettenprozessen, wodurch eine umfassende, vernetzte Fertigungsumgebung geschaffen wird.

Aufgaben und Funktionsweise von KI in der Fertigungsindustrie:

  1. Qualitätskontrolle: KI kann Bilderkennung und Mustererkennung einsetzen, um Produktfehler in Echtzeit zu identifizieren und die Produktqualität zu verbessern.
  2. Wartungsprognosen: Durch die Analyse von Sensordaten und historischen Informationen kann KI vorhersagen, wann Maschinen gewartet werden sollten, um ungeplante Ausfallzeiten zu minimieren.
  3. Produktionsplanung: KI-Algorithmen berücksichtigen eine Vielzahl von Faktoren, um die Produktion optimal zu planen, darunter Kapazität, Nachfrage und Ressourcenverfügbarkeit.
  4. Prozessoptimierung: KI überwacht und optimiert Produktionsprozesse, um Energieeffizienz und Ressourcennutzung zu maximieren.
  5. Nachfragevorhersage: KI ermöglicht genaue Prognosen der Nachfrage, was zu besserer Lagerverwaltung und schnellerer Anpassung an Marktschwankungen führt.

Zusammenfassung
 Die Integration von KI in der Fertigungsindustrie bietet zahlreiche Vorteile. Dazu gehören die Verbesserung der Produktqualität, die Reduzierung von Ausfallzeiten, die Senkung der Produktionskosten und die Erhöhung der Produktionskapazität.  Ebenfalls wird ermöglicht, auf sich ändernde Marktanforderungen flexibel zu reagieren. KI ermöglicht es Unternehmen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und gleichzeitig effizientere und nachhaltigere Produktionsprozesse zu schaffen.

Über die Symate GmbH

Die Symate GmbH ist seit mittlerweile über 10 Jahren ein Spezialist für Künstliche Intelligenz (KI) und Big Data sowie Hersteller des KI-Systems Detact® ‚KI-Infrastruktur & Apps‘. Detact, ein sogenanntes MES (Manufacturing Execution System), sammelt, analysiert und verarbeitet Produktions- sowie Qualitätsdaten zur systematischen Überwachung und Optimierung von Prozessen. Detact wird von zahlreichen Firmen, u.a. aus den Bereichen Automobil, Kunststoffverarbeitung, Maschinenbau, Luftfahrt, Leichtbau, Medizintechnik und Additive Fertigung, erfolgreich eingesetzt.
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